Personalie
Romanos wird Beauftragter für Suchtprävention in Bayern
Der Freistaat Bayern will die Suchtprävention stärken und schafft dafür ab September einen eigenen Posten: Professor Marcel Romanos wird Sonderbeauftragter. Der Fokus soll auf den Jüngeren liegen.
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Professor Marcel Romanos ist ab September Sonderbeauftragten für Prävention für psychische Gesundheit und Sucht im Freistaat Bayern.
© Universitätsklinikum Würzburg/ Daniel Peer
Würzburg. Ab September wird es in Bayern einen eigenen Sonderbeauftragten für Prävention für psychische Gesundheit und Sucht geben. Innehaben wird den Posten Professor Marcel Romanos, Inhaber des Lehrstuhls für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie sowie Leiter der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie am Universitätsklinikum Würzburg, wie das Gesundheitsministerium am Montag meldete.
Zudem ist Romanos Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie sowie Leiter des Deutschen Zentrums für Präventionsforschung und Psychische Gesundheit (DZPP) der Julius-Maximilians-Universität. Seit Ende 2016 ist er überdies stellvertretendes Mitglied der Kommission „Arzneimittel für Kinder und Jugendliche“ (KAKJ) des Bundesministeriums für Gesundheit.
Erst München, dann Würzburg
Romanos, Jahrgang 1975, und selbst Vater dreier Kinder hatte in Würzburg und Hamburg Humanmedizin studiert und 2009 über „Neurobiologische Korrelate der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung“ habilitiert. 2010 wurde er zunächst zum Universitätsprofessor für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie der Universität München berufen. Im April 2023 wechselte er an den Lehrstuhl nach Würzburg. (mic)