"Germany's next Topmodel"

Show kann Magersucht verstärken

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MÜNCHEN. Eine neue Studie sieht einen Zusammenhang zwischen Heidi Klums Fernsehsendung "Germany's next Topmodel" und Essstörungen bei jungen Mädchen.

Das Internationale Zentralinstitut für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI), das dem Bayerischen Rundfunk in München unterstellt ist, und der Bundesfachverband Essstörungen haben 241 Patienten zur Rolle von Fernsehsendungen im Kontext von Essstörungen wie Magersucht und Bulimie befragt.

Fast ein Drittel der Betroffenen gab dabei an, die Sendung des Privatsenders ProSieben sei entscheidend für die eigene Krankheitsentwicklung gewesen.

Ein weiteres Drittel sieht zumindest einen "leichten Einfluss" der Sendung auf ihre Krankheit, wie das IZI am Donnerstag mitteilte. Ein Großteil der Befragten (85 Prozent) stimmte der Aussage zu, dass die "Topmodel"-Show Essstörungen verstärken kann.

Die meisten Befragten waren junge Frauen und Mädchen.

ProSieben kündigte an, sich zu der Studie nach eingehender Prüfung äußern zu wollen. (dpa)

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