Technisches Hilfswerk beendet Einsatz in Japan

Veröffentlicht:

TOME (dpa). Das Technische Hilfswerks (THW) beendet seinen Einsatz in Japan. Rund 100 Stunden nach dem Erdbeben und dem Tsunami gebe es praktisch keine Chance mehr, dass es noch Überlebende gibt, sagte Teamleiter Ulf Langemeier am Dienstag im Einsatzlager in der Stadt Tome.

"Unser Auftrag, nach Überlebenden zu suchen und diese zu retten, ist beendet." Helfen konnte das THW nicht, da zwei Einsätze wegen einer Tsunamiwarnung und Explosionen am Kernkraftwerk Fukushima abgebrochen werden mussten.

Das Team war am Montag in Tome, nördlich der Hafenstadt Sendai im Landesinneren, mit 41 Spezialisten und drei Suchhunden eingetroffen. "In der Gegend hier gibt es nach den gegenwärtigen Wind- und Wetterprognosen nicht die Gefahr einer überhöhten Strahlenbelastung", sagte THW-Pressesprecherin Georgia Pfleiderer.

Das Einsatzteam wird noch am Dienstag das Camp verlassen und mit dem Bus Richtung Nordjapan fahren und von dort nach Deutschland fliegen. Das Team hatte auf einem Sportplatz sein Lager zusammen mit den Schweizer Einsatzkräften aufgebaut.

Das Schweizer Team wird voraussichtlich noch ein bis zwei Tagen bleiben, um sich an der weiteren Suche nach Überlebenden und der Bergung von Leichen zu beteiligen. Die Japaner hatten das THW nicht aufgefordert, Tote zu bergen.

Zum Special "Katastrophe in Japan"

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Tagung der Pneumologen

Neue Leitlinie zu Lungenkrebs nimmt Screening in den Blick

Therapie abseits von CPAP

Obstruktive Schlafapnoe: Vier Medikamente vielversprechend

Lesetipps
Bild eines mRNA-Strangs

© Dr_Microbe / Getty Images / iStock

Impfung ab 60 Jahre

RSV-Prävention: STIKO empfiehlt nun auch den mRNA-Impfstoff

Das Problem mit dem Liegenpapier. Wie viel davon ist nötig?

© SVEN SIMON / FrankHoermann / picture alliance

Fraunhofer-Institut gibt Empfehlungen zu Anpassungen

Hygienevorgaben: Das regt Praxisteams am meisten auf

Wer auf Social Media Erfolg haben möchte, sollte sich möglichst originell präsentieren.

© Kamera: mit Emojis: oatawa / stock.adobe.com | Person: Julia Fischer

Tipps für den Social Media-Auftritt

So wird man erfolgreicher Medfluencer