Kulturelle Unterschiede

Verrücktes rund ums Babymachen

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Ander Länder, andere Sitten - das gilt auch für alles rund um Zeugung und Geburt.

Ander Länder, andere Sitten - das gilt auch für alles rund um Zeugung und Geburt.

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NEU-ISENBURG. Wenn sich Nachwuchs ankündigt, dreht sich erst einmal alles um das Neugeborene. Das ist in Frankfurt ebenso der Fall wie in Washington, Peking oder auf einer einsamen Südsee-Insel. Dass dabei jedoch erhebliche kulturelle Unterschiede bestehen, zeigt Nadine Luck in "Die Nabel der Welt".

In dem Werk, in dem die zweifache Mutter Kurioses und Wissenswertes aus allen Kulturen zusammengetragen hat, bekommen Zeugung und Geburt ebenso ihr Fett weg wie Namensgebung und Stillen.

Zum Teil geht es hoch her: etwa bei den Asurini-Indianern in Brasilien. Hier "helfen" in den ersten drei Schwangerschaftsmonaten gleich mehrere Sexualpartner bei der "Ausgestaltung des Fötus", erklärt Luck. "Sie schlafen häufig mit der Schwangeren, im Glauben, das Kind stark zu machen."

Auch hierzulande herrscht der ein oder andere Aberglaube. Interessant ist jedoch vor allem der Umgang mit Individuellen Gesundheitsleistungen.

Das sogenannte "Baby-Fernsehen" etwa wird in England und den USA auf die Spitze getrieben: "Bei Fötus-Partys können Mütter und ihre Freundinnen in eigens dafür eingerichteten Ultraschall-Studios das Ungeborene in 3D bestaunen, live und in Farbe." Ärzte und Hebammen, so heißt es, sehen das kritisch.

Ganz gleich, ob Kopfschütteln oder Schmunzeln: Die kuriose Sammlung ist eine kurzweilige Lektüre - und vermittelt auf unterhaltsame Weise womöglich noch interkulturelle Kompetenz. (jk)

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