Fundsache

Vom Liebhaber zum Erstverkehrszeugen

Veröffentlicht:

Die Wahrscheinlichkeit eines Irrtums ist doppelt so hoch wie die für sechs Richtige im Lotto. Aber dennoch: Ergibt ein DNA-Abstammungsgutachten eine Wahrscheinlichkeit von 99,99998 Prozent, so gilt der Nachweis der Vaterschaft als erbracht, entschied das Oberlandesgericht Stuttgart.

Alles ist reine Rechnerei: Bei 23 Millionen Männern in Deutschland zwischen 20 und 60 Jahren kommen bundesweit fünf Männer als Väter in Frage. Der von den Richtern sprachlich vom Liebhaber zum "Mehrverkehrszeugen" degradierte weitere Sexualpartner der Frau dürfte kaum darunter sein.

Und so heißt es wörtlich in dem Stuttgarter Urteil: "Eine Einvernahme des Mehrverkehrszeugen über den Umstand der Beiwohnung während der Empfängniszeit ist hier nicht erforderlich." Der Kläger - ist er Erstverkehrszeuge? - muss Unterhalt zahlen. (mwo)

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Infektionsrisiko

RKI meldet erneut Polioviren in Abwasserproben

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Infektionsrisiko

RKI meldet erneut Polioviren in Abwasserproben

EvidenzUpdate-Podcast

Hoffnung und Kollaps – wie Lecanemab uns herausfordert

Lesetipps
Ein sich auftürmender Geldstapel.

© Sascha Steinach/ZB/picture alliance

Finanzielle Lage der GKV

Zusatzbeiträge 2025: Hiobsbotschaften im Tagesrhythmus

 Hausarzt Werner Kalbfleisch

© Südwest Presse / Verena Eisele

Ende eines jahrelangen Verfahrens vor den Prüfgremien

Hausarzt geht mit XXL-Regress in die Rente

Die Forschenden nahmen die langfristigen Auswirkungen der essenziellen Metalle Kobalt, Kupfer, Mangan und Zink, sowie der nicht-essenziellen Metalle Arsen, Cadmium, Blei, Wolfram und Uran auf die kognitiven Funktionen in den Blick.

© Naeblys / Getty Images / iStock

Umweltbelastung

Metalle im Urin sind mit kognitivem Abbau assoziiert