„ÄrzteTag“-Podcast

Wie Musik Demenzkranken helfen kann

Gemeinsames Singen – ob professionell, als Hobby oder einfach so – tut gut. Es hat positive Auswirkungen auf die psychische wie auch physische Gesundheit. Doch wie lässt sich das therapeutisch sinnvoll und nachvollziehbar nutzen, etwa bei Demenzkranken? Im Podcast berichtet Musiktherapeut Professor Lutz Neugebauer von aktuellen Projekten und eigenen Erfahrungen.

Ruth NeyVon Ruth Ney Veröffentlicht:
Professor Lutz Neugebauer, Vorsitzender der Deutschen Musiktherapeutischen Gesellschaft

Professor Lutz Neugebauer ist Vorsitzender der Deutschen Musiktherapeutischen Gesellschaft.

© L. Neugebauer

Etliche Untersuchungen verdeutlichen den Effekt von Musik auf Körper und Geist: So wird etwa die Sauerstoffversorgung verbessert, das Immunsystem aktiviert und vermehrt das Bindungshormon Oxytocin ausgeschüttet – was Angst und Stress abbauen hilft. Und Musik wird auch therapeutisch eingesetzt, etwa bei Patienten mit Demenz.

Professor Lutz Neugebauer, Vorsitzender der Deutschen Musiktherapeutischen Gesellschaft, hat viele Erfahrung, wenn es darum geht, wie sich das Potenzial von Musik therapeutisch effektiv nutzen lässt. Nach Forschungsarbeiten an der Universität Witten/Herdecke leitet er inzwischen in Witten das Nordoff Robbins Zentrum, das sich unter anderem älteren Menschen widmet, die nach Schlaganfällen oder durch Demenz ihre sprachlichen Fähigkeiten ganz oder teilweise verloren haben.

Im Podcast erzählt er, wie Musik und Singen speziell bei Demenzkranken am besten eingesetzt werden kann, um tatsächlich therapeutisch zu wirken – und auch, wo dabei die Hürden der Bürokratie mitunter lauern. (Dauer 25:19 Minuten)
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