Kammerstatistik

Ärztliche Weiterbildung in Hessen weiblich dominiert

Dem allgemeinen Trend der Feminisierung in der Medizin folgend, sind auch in Hessen die Frauen in der Weiterbildung vorn. Außer beim Nachwuchs aus dem Ausland.

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Frankfurt/Main. Exakt 6682 Ärztinnen und Ärzte befanden sich zum Stichtag 1. Oktober 2021 in Hessen in der Weiterbildung. Laut Weiterbildungsregister der Landesärztekammer 32 mehr als zum Vorjahreszeitpunkt. 56 Prozent sind demzufolge weiblich, der Altersdurchschnitt lag bei 35 Jahren. Dabei steigt der Anteil der Teilzeitbeschäftigten stetig, im Jahr 2021 waren es bereits 20 Prozent – auch bei den Männern mit inzwischen acht Prozent.

81 Prozent Ärzte in Weiterbildung (ÄiW) sind im stationären Bereich tätig, 12 Prozent ambulant und 7 Prozent in „Sonstigen Einrichtungen“. Beim Blick auf die Fachgebiete nimmt die Innere Medizin mit 26 Prozent der ÄiW den größten Raum ein, gefolgt von der Chirurgie (17 Prozent) und der Anästhesiologie (10 Prozent).

28 Prozent der ÄiW hatten einen ausländischen Pass, zu Beginn der Registererfassung 2013 traf dies nur auf 17 Prozent zu. Bei den insgesamt 1901 Weiterzubildenden aus anderen Staaten liegen wie schon in den Vorjahren die Männer mit einem Anteil von 54 Prozent vorn. Nach Herkunftsländern betrachtet, stammen die meisten aus Syrien (8,3 Prozent), Rumänien (7,8), Bulgarien (5,4) und aus der Türkei (4,5). (bar)

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