Bubble Tea

Aigner fordert Warnhinweise

Gefährliches Süßgetränk? Immer mehr Experten warnen vor Bubble Tea - jetzt will Verbraucherschutzministerin Aigner einheitliche Warnhinweise.

Veröffentlicht:
Mit Kügelchen: Bubble Tea.

Mit Kügelchen: Bubble Tea.

© Jens Kalaene / dpa

BERLIN (dpa). Das Verbraucherschutzministerium möchte Bubble Tea einem Zeitungsbericht zufolge mit einem Warnhinweis versehen.

Beim Verkauf des Modegetränks seien "Hinweise zur Verschluckungsgefahr bei Kindern erforderlich", stellte das Bundesinstitut für Risikobewertung in einer von Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) in Auftrag gegebenen Untersuchung fest, berichtet die "Rheinische Post" am Donnerstag.

Demnach bestehe für Kinder bis zu vier Jahren ein "besonders hohes Risiko für Gesundheitsbeeinträchtigungen durch Aspiration".

Aigner habe die Hersteller- und Vertriebsfirmen deshalb gebeten, durch einen möglichst bundeseinheitlichen Warnhinweis auf diese Gefahren aufmerksam zu machen.

Bubble Tea enthält erbsengroße Kügelchen, die zusammen mit dem Getränk über einen dicken Strohhalm aufgesogen werden. Die glibberigen Perlen sind teilweise mit Fruchtsirup gefüllt und werden im Mund zum Platzen gebracht.

Kinderärzte hatten zuvor bereits davor gewarnt, dass die in dem Getränk enthaltenen Kügelchen bei Kindern durch die Luftröhre in die Lunge geraten und dort schlimme Schäden anrichten könnten.

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Porträt

Felix Michl: Unternehmer, Jurist und Medizinstudent

Lesetipps
Arzt injiziert einem älteren männlichen Patienten in der Klinik eine Influenza-Impfung.

© InsideCreativeHouse / stock.adobe.com

Verbesserter Herzschutz

Influenza-Impfraten erhöhen: So geht’s!