Wegen Insolvenzwelle

Arbeitgeberverband verlangt Übersicht über abgebaute Pflegeplätze

Um einen Überblick über aktuell verfügbare Pflegebetten zu bekommen, fordert der Arbeitgeberverband Pflege ein Monitoring. Er wirft der Politik vor, die Pleitewelle im Pflegeheimbereich zu verharmlosen.

Veröffentlicht:

Berlin. Ein öffentliches Monitoring von Heimpflegeplätzen verlangt der Arbeitgeberverband Pflege. Nur so könnten sich die Bürger ein Bild davon machen, welche Folgen die aktuellen Pleiten von Einrichtungen haben. „Erst wird die Insolvenzwelle in der Altenpflege heruntergespielt, dann werden deren gravierende Folgen verharmlost. Bund und Länder weigern sich beharrlich, die dramatische Lage anzuerkennen. Dabei sind die Schließungen infolge von Insolvenz für die Versorgungssicherheit nur die Spitze des Eisbergs“, wird Thomas Greiner, Präsident des Arbeitgeberverbands, am Donnerstag in einer Pressemitteilung zitiert.

Auch bei der Übernahme eines Heimes nach einer Insolvenz gingen oft Pflegeplätze verloren. Dazu würden im ganzen Land „im großen Stil“ Heimplätze abgebaut wegen Personalmangels und Kostensteigerungen.

Die Politik schulde den Wählern Ehrlichkeit, so der Verband. Deshalb sei eine vollständige Erfassung samt Veröffentlichung der verlorenen und verfügbaren Pflegeplätze nötig. (juk)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Insgesamt lässt sich auf jeden Fall sagen, dass die Kosten an vielen Stellen schneller gestiegen sind als der Orientierungswert.

© Leafart - stock.adobe.com

Praxismanagement

So bekommen Sie steigende Praxiskosten in den Griff

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: apoBank
Susanne Dubuisson, Product Leader in Health Tech beim E-Health-Unternehmen Doctolib.

© Calado - stock.adobe.com

Tools zur Mitarbeiterentlastung

Online-Termine gegen den Fachkräftemangel

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Doctolib GmbH
Bulle und Bär: Wer wird im Anlagejahr 2024 die Oberhand behalten? Zuletzt waren angesichts der Kurssteigerungen die Bullen auf der stärkeren Seite.

© peterschreiber.media / stock.adobe.com

Jahresausblick Geld und Vermögen

Geldanlage: Comeback des klassischen gemischten Portfolios

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: apoBank
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Krankenkassen haben zum Jahreswechsel schlechte Botschaften für ihre Mitglieder: die Zusatzbeiträge steigen stark. Die Kritik an versäumten Reformen der Ampel-Koalition ist einhellig.

© Comugnero Silvana / stock.adobe.com

Update

62 Kassen im Beitragssatz-Check

Höhere Zusatzbeiträge: So teuer wird Ihre Krankenkasse 2025