Arznei-Regresse in Hamburg selten

HAMBURG (di). Weniger als ein Prozent der Hamburger Ärzte werden wegen zu hoher Arzneimittelverordnungen in den Regress genommen, zeigt eine jetzt veröffentlichte Analyse der Techniker Krankenkasse (TK).

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Trotzdem ist auch in der Hansestadt die gefühlte Regressbedrohung bei vielen Ärzten hoch.

Für die Verordnungen im Jahr 2009 mussten fünf Hamburger Ärzte Rückzahlungen leisten, weil sie zu viele oder zu teure Medikamente verordnet hatten. Bei 3000 Hamburger Vertragsärzten entspricht dies einem Anteil von 0,17 Prozent.

Bei der Prüfung des Verordnungsverhaltens der niedergelassenen Ärzte geht es laut Hamburgs TK-Leiterin Maren Puttfarcken nicht darum, Ärzte in ihrer Berufsausübung einzuschränken oder sie ungerechtfertigt in Haftung zu nehmen.

Sie hält die Prüfungen für unverzichtbar: "Die Hamburger Krankenkassen gaben 2011 nur für Arzneimittel mehr als 590 Millionen Euro aus."

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