Morbi-RSA

Bahr stoppt BVA

Es ging um Tote: Mit einer neuen Formel wollte des Bundesversicherungsamt den Morbi-RSA korrigieren. Unter den Kassen brach daraufhin ein Proteststurm los. Jetzt hat Minister Bahr das BVA gestoppt.

Veröffentlicht:
Gesundheitsminister Daniel Bahr hat das BVA gestoppt.

Gesundheitsminister Daniel Bahr hat das BVA gestoppt.

© Maurizio Gambarini / dpa

BERLIN (sun). Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) hat das Bundesversicherungsamt (BVA) aufgefordert, den Finanzausgleich zwischen den Kassen für 2013 nicht zu ändern.

Damit werden Gestorbene zunächst nicht stärker beim Finanzausgleich zwischen Kassen zählen. Das geht aus einem Schreiben des Gesundheitsministers an das BVA hervor, das der "Ärzte Zeitung" vorliegt.

Aus dem Ministerium hieß es zur Begründung, dass nicht nur einzelne Punkte im Finanzausgleich geregelt werden sollten, sondern eine Neujustierung in einem Gesamtpaket sinnvoll sei.

Ein Evaluationsbericht des wissenschaftlichen Beirats des BVA im Auftrag des Gesundheitsministeriums belegt einen Rechenfehler im Umgang mit den Ausgaben für gestorbene Versicherte im morbiditätsbedingten Risikostrukturausgleich.

Das BVA hatte daraufhin signalisiert, diesen Fehler beheben zu wollen. Kassen stritten daraufhin um die Frage, ob die vom BVA vorgeschlagene Anpassung einzeln umgesetzt werden soll oder nicht.

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Appell von Krankenhausgesellschaft und Ärzten

Die Notfallreform muss auf der Tagesordnung bleiben

Verbesserungsvorschläge auf dem Medica Econ Forum

Innovationsfonds: Der Weg in die Regelversorgung ist zu lang

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Studie der Unimedizin Greifswald

Neurologin: Bei Post-COVID-Kopfschmerzen antiinflammatorisch behandeln

Lesetipps