Masernimpfung

Barmer zahlt auch für Ältere

Immer mehr Deutsche erkranken an Masern. Die Barmer GEK ruft auch über 40-Jährige zum Impfen auf.

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BERLIN. Angesichts einer wachsenden Zahl von Masernfällen in diesem Jahr appelliert die Barmer GEK an die Bevölkerung, unbedingt die Möglichkeit einer Schutzimpfung zu nutzen.

Das gelte auch für Personen, die vor 1970 geboren wurden und die nach der Schutzimpfungs-Richtlinie keinen Anspruch auf eine Masernimpfung als Kassenleistung haben.

Davon will die Barmer GEK allerdings abweichen. Nach Angaben des stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Dr. Rolf-Ulrich Schlenker übernimmt die Kasse auch für diesen Personenkreis die Kosten für die Impfung.

Schlenker: "Auch wenn die Fallzahlen von Jahr zu Jahr schwanken, ist jetzt ein aktiver Impfschutz abgezeigt. Die Masernimpfung ist hochwirksame Prävention, Menschen mit einem unklaren oder unzureichenden Impfstatus sollten deshalb schleunigst für eine Auffrischung sorgen."

Bis Ende August dieses Jahres waren 1542 Masernfälle gemeldet. Deutschland wird damit erneut das Ziel verfehlen, die Masern zu eliminieren. (HL)

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