SARS-CoV-2

Bayern verhängt Ausgangsbeschränkungen

Kommt es zu einer bundesweiten Ausgangssperre? Am Sonntag wollen Kanzlerin Merkel und die Ministerpräsidenten eine solche Einschränkung beraten. Bayern hat indes schon Beschränkungen erlassen.

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Berlin. Am Sonntagabend (22. März) entscheidet sich, ob in Deutschland eine Ausgangssperre ausgerufen wird, oder nicht. Dann werden sich die Ministerpräsidenten der Länder und Bundeskanzlerin Angela Merkel per Telefon zusammenschalten, um über die anstehenden Maßnahmen zu beschließen, hat Regierungssprecher Steffen Seibert am Freitagmittag in der Regierungspressekonferenz in Berlin angekündigt.

Vorgenommen habe man sich eine „schonungslose Analyse der Lageberichte“. Für die Entscheidung für oder gegen Ausgangssperre spiele das, was am Wochenende passiere, eine Rolle, sagte Seibert. Regionale Ausgangssperren gibt es bereits, zum Beispiel im baden-württembergischen Freiburg.

Beschränkungen in Bayern

Bayern hat ebenfalls weitere Einschränkungen der Bewegungsfreiheit angekündigt. Das Verlassen der eigenen Wohnung ist ab Samstag (21. März) nur noch erlaubt, wenn triftige Gründe vorliegen, machte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Freitag deutlich.

Dazu zählen unter anderem der Weg zur Arbeit, notwendige Einkäufe, Arzt- und Apothekenbesuche, Hilfe für andere, Besuche von Lebenspartnern, aber auch Sport und Bewegung an der frischen Luft - dies aber nur alleine oder mit den Personen, mit denen man zusammenlebt.

Das Coronavirus SARS-CoV-2 werde von Mensch zu Mensch übertragen, also könne jeder etwas tun, um die Übertragung zu stoppen, argumentierte Seibert. Man müsse nicht in dichten Menschentrauben im Park stehen oder dicht an dicht an den Tischen in den Cafés. (af/dpa)

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