Corona-Monitor
Befragung zu Corona: Gut die Hälfte macht sich keine Sorgen um Gesundheit
Eine Umfrage des Bundesinstitut für Risikobewertung zeigt eine hohe Zustimmung für die nationale Impfstrategie und einen Lockdown. Ihr Wohlbefinden siehen viele durch SARS-CoV-2 nicht gefährdet.
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74 Prozent der Befragten des BfR-„Corona-Monitors“ halten die nationale Impfstrategie für angemessen.
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Berlin. Das Bundesinstitut für Risikobewertung berichtet mit Verweis auf seinen regelmäßig erhobenen „Corona-Monitor“, dass 74 Prozent der Befragten die nationale Impfstrategie für angemessen halten. Dies spreche dafür, dass das Verfahren der Priorisierung von Risikogruppen akzeptiert werde, sagte BfR-Präsident Professor Andreas Hensel.
Weitaus mehr Zustimmung erhalten gemäß der Befragung im Zeitraum 19. bis 20. Januar Maßnahmen wie Abstandsregelung, Maskenpflicht, Quarantäneverfügungen und abgesagte Veranstaltungen mit Werten von jeweils 90 Prozent und mehr. Die Kontaktbeschränkungen halten 74 Prozent der Befragten für angemessen, 26 Prozent tun dies nicht.
Bemerkenswert hierbei: Kurz vor Weihnachten beurteilten noch 84 Prozent der Befragten diese als angemessen. Die Schließung von Gastronomie halten 60 Prozent für richtig, bei Schulen und Kitas sagen dies 59 Prozent der Befragten.
Zustimmung zu Kontaktbeschränkungen lässt nach
52 Prozent äußern sich bezüglich der Auswirkungen des Coronavirus auf ihre körperliche Gesundheit nicht beunruhigt, 24 Prozent „mittel“ und 23 Prozent (sehr) beunruhigt. 56 Prozent sorgen sich in diesem Zusammenhang nicht um ihre psychische Gesundheit, 22 Prozent „mittel“ und 21 Prozent sehr.
Mit 49 Prozent glaubt sich knapp die Hälfte der Befragten gut informiert über das Geschehen zu SARS-CoV-2, 29 Prozent „mittel“ und 22 Prozent schlecht. Die Berichterstattung in den Medien wird dabei von 61 Prozent als angemessen bezeichnet, von 6 Prozent als verharmlosend und von 33 Prozent als übertrieben. (bar)