Pränataltests

CDU will „Ja zum Leben“ bei der Beratung

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BERLIN. Die CDU hat sich für eine intensive Begleitung und Aufklärung im Zusammenhang mit nicht-invasiven Pränataltests (NIPT) ausgesprochen.

Die Beratung von Eltern, die diesen Test machen, müsse „immer Ja sagen zum Leben“, sagte CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak am Montag nach einer Präsidiumssitzung seiner Partei.

Er selbst plädierte dafür, dass die Kassen die Kosten übernähmen, weil es nicht um die Frage gehe, welche Tests erlaubt sind. Kanzlerin Merkel und CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer hätten in der Sitzung nicht zu erkennen gegeben, zu welcher Option sie tendierten.

Der GKV-Spitzenverband stellte klar, die grundsätzliche Frage, „ob wir als Gesellschaft überhaupt wollen, dass solche Tests durchgeführt werden und, falls ja, unter welchen Bedingungen“, könne nicht das Gesundheitswesen klären. Verbandschefin Doris Pfeiffer sagte, es gehe in den Beratungen beim Gemeinsamen Bundesausschuss allein um die Frage, ob zugelassene Tests von Kassen finanziert werden sollen.

NIPT in der Frühschwangerschaft sind keine Alternative zur frühen Sonografie und zum Serumscreening, sondern vielmehr eine zusätzliche Untersuchung, warnt derweil die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM).

Gerade der DNA-Test berge die Gefahr von falsch-negativen und falsch-positiven Testergebnissen. Die NIPT sollen etwa Trisomien detektieren können. (eb/dpa)

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