Anerkennung

COVID-19: Österreich bewilligt mehr als 400 Impfschaden-Anträge

Von den mehr als 2300 Anträgen nach dem Impfschadengesetz wurden in Österreich bislang 412 bewilligt. Der Großteil der Betroffenen erhält eine einmalige Pauschalentschädigung.

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Wien. In Österreich haben bislang 2.324 Personen nach einer COVID-19-Impfung einen Antrag nach dem Impfschadengesetz gestellt. Davon wurden bislang 412 Anträge bewilligt. Das teilte Österreichs Gesundheitsminister Johannes Rauch am Freitag in einer Fragestunde des Bundesrats mit. In den meisten Fällen – 316 Mal – wurde eine einmalige Pauschalentschädigung gewährt, 78 Personen erhalten eine befristete bzw. eine laufende Rentenzahlung.

Insgesamt wurden laut Rauch in Österreich rund 21 Millionen COVID-19-Impfstoffdosen verabreicht, 615.000 in der letzten Impfsaison seit Herbst 2023. Dadurch hätten rund 25.000 Todesfälle vermieden werden können. Die Zahl der vernichteten Impfdosen wegen Überschreitung des Haltbarkeitsdatums bezifferte der Minister mit 17,8 Millionen.

Zum Vergleich: In Deutschland erhielt das Paul-Ehrlich-Institut nach eigenen Angaben bis Ende März vergangenen Jahres insgesamt 340.282 Meldungen zu Verdachtsfällen von Nebenwirkungen beziehungsweise Impfkomplikationen durch Corona-Impfstoffe. (kaha)

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