DEGAM macht Druck beim Pflichtquartal

FRANKFURT/MAIN (fst). Die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) wirbt ungeachtet der Kritik von Facharztverbänden für eine stärkere Gewichtung der Allgemeinmedizin im Praktischen Jahr (PJ).

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Bei den Studenten werde "durch das persönliche Erleben der hausärztlichen Arbeitsweise das gegenseitige Verständnis für die verschiedenen Versorgungsebenen gefördert", heißt es in einem Positionspapier der DEGAM und Gesellschaft der Hochschullehrer für Allgemeinmedizin (GHA).

Anders als kürzlich der Bundesrat schlagen sie vor, das PJ in vier Quartale aufzuteilen. Dabei sollten Innere Medizin, Chirurgie und Allgemeinmedizin Pflichtquartale sein, das vierte Quartal bleibe für ein Wahlfach reserviert.

Aus Sicht der Gesellschaften ist es realistisch, jährlich rund 10.000 PJ-Plätze in allgemeinmedizinischen Lehrpraxen zur Verfügung zu stellen. Starten könne die Umstellung auf ein Pflichtquartal ab Oktober 2018.

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