DMP-Versorgung bei KHK wird in Sachsen erweitert

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DRESDEN (tt). Patienten mit KHK, die außerdem unter chronischer Herzinsuffizienz leiden, sollen in Sachsen besser versorgt werden. Die KV Sachsen und die Kassen haben vereinbart, das Behandlungsprogramm "Koronare Herzkrankheit" um die Komorbidität Herzinsuffizienz zu erweitern. Das teilte der vdek-Landesverband mit.

Das zusätzliche Behandlungsmodul soll helfen, die Leistungsfähigkeit und die Lebenserwartung der Patientengruppe zu erhöhen. Die Kassen versprechen sich dadurch auch, die Dauer der Krankenhausaufenthalte zu verringern.

Ziel sei es weiterhin, dass sich Ärzte, Krankenhäuser und Rehabilitationseinrichtungen bei der Behandlung von Herzkranken besser abstimmen. Dies werde möglich durch die "Festlegung von Überweisungskriterien, Regelungen zur medikamentösen Therapie sowie Schulungen der Erkrankten", heißt es in der Erklärung. Patienten mit Hinweisen auf Herzinsuffizienz sollen künftig mittels einer Echokardiographie untersucht werden. Um ein höheres Problembewusstsein zu erreichen, werden Patienten "aktiv in die Therapie einbezogen."

So sei vorgesehen, dass Patienten regelmäßig ihr Körpergewicht kontrollieren. Bei deutlichen Veränderungen konsultieren sie ihren Arzt. Teilnehmen können die Patienten in Sachsen, die in dem DMP "Koronare Herzkrankheit" eingeschrieben sind.

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