Ambulant angestellte Ärzte

Delegierte beim Marburger Bund: Auch Tarifvertrag für ambulant angestellte Ärzte abschließen

Der Marburger Bund will sich für Tarifverträge für angestellte Ärzte im ambulanten Bereich einsetzen. Ein entsprechender Antrag wurde von den Delegierten bei der Hauptversammlung an den Vorstand überwiesen.

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Berlin. Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund will sich für einen Tarifvertrag für angestellte Ärzte an Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) einsetzen. Ein entsprechender Antrag wurde von den 171 Delegierten der Hauptversammlung des Marburger Bundes, die am Samstag in Berlin stattfand, zur weiteren Bearbeitung an den Vorstand überwiesen. Bislang würden die Interessen der angestellten Ärztinnen und Ärzte im ambulanten Sektor nicht in flächendeckenden Tarifverträgen des Marburger Bundes abgedeckt, erinnerten die Antragsteller.

Im ursprünglichen Text hieß es, dass der Bundesvorstand des Marburger Bundes Kontakt mit dem Bundesverband der Betreiber medizinischer Versorgungszentren (BBMV) aufnehmen solle. Man sollte über Tarifverträge im ambulanten Bereich verhandeln sowie diese bei Krankenhäusern mit MVZ in die Tarifverträge der Kliniken einbinden.

In der Debatte betonten mehrere Delegierte, dass der Marburger Bund auch für angestellte Ärzte im ambulanten Bereich zuständig sei. „Der Bundesverband der Betreiber medizinischer Versorgungszentren schreibt auf seiner Homepage, dass man das Leitbild des ehrbaren Kaufmanns unterstütze und Verantwortung für seine Beschäftigten übernehme“, sagte die sächsische Delegierte Dr. Sandy Zorn. Daher sollte man auf diesen Verband zugehen und mit ihm das Gespräch über Tarifverhandlungen suchen. (lass)

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