Deutsche Ärztin leitet EU-Behörde

Dr. Andrea Ammon bleibt ECDC-Direktorin

Die deutsche Ärztin Dr. Andrea Ammon bleibt an der Spitze der EU-Behörde zur Prävention von Infektionskrankheiten. Ihr Mandat als Direktorin wurde bis Mitte 2024 verlängert.

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Bis 2024 Leiterin des ECDC: Dr. Andrea Ammon.

Bis 2024 Leiterin des ECDC: Dr. Andrea Ammon.

© ECDC

Neu-Isenburg. Nach Ablauf der ersten fünfjährigen Amtszeit hat der Verwaltungsrat des European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC) in einer außerordentlichen Sitzung Andrea Ammon für weitere zwei Jahre im Amt bestätigt. Ihr Mandat läuft nun am 15. Juni 2024 aus. Dann wird voraussichtlich eine neue Leitung für das ECDC bestellt, wie es in einer Mitteilung heißt.

Ammon ist seit 2005 beim ECDC. Damals übernahm sie die Leitung des Überwachungsreferats. In den folgenden Jahren arbeitete sie sich in der Führungsetage nach oben, bis sie 2017 Direktorin des ECDC wurde. Vor dem Wechsel zu der EU-Behörde war die Ärztin in verschiedenen Funktionen am Robert Koch-Institut in Berlin tätig, zuletzt als Leiterin der Abteilung für Infektionskrankheitsepidemiologie. In dieser Funktion entwickelte sie unter anderem das nationale Überwachungssystem für Krankheitsausbrüche und koordinierte die Maßnahmen gegen SARS und H2N2. (sam)

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