Hessen

Hilfe beim Anwerben von Pflegekräften

Ohne Fachkräfte aus dem Ausland sind die offenen Pflegestellen hierzulande nicht mehr zu besetzen. In Hessen hilft künftig ein neu geschaffenes Zentrum.

Veröffentlicht:

WIESBADEN. Das hessische Sozialministerium will mit einer neuen Initiative ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen bei der Rekrutierung von Fachkräften aus dem Ausland helfen. Vergangene Woche hat dazu das Zentrum zur Anwerbung und nachhaltigen Integration internationaler Pflege- und Gesundheitsfachkräfte (ZIP) seine Arbeit aufgenommen.

An den Standorten Wiesbaden und Alsfeld hilft das ZIP nach Ministeriumsangaben hessischen Pflege- und Gesundheitsinstitutionen, die internationale Fachkräfte suchen, mit Beratung und Veranstaltungen. Zudem verknüpft das Zentrum die Informations- und Beratungsangebote vieler bereits bestehender Einrichtungen und Behörden.

Interessierte Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser erhalten dort Hinweise für die Auswahl eines kompetenten Anwerbepartners, zur Anerkennung der internationalen Berufsabschlüsse durch die zuständigen Behörden und zur fachlichen sowie sozialen Integration in das vorhandene Team.

Träger des Zentrums sind die Akademie für Pflegeberufe und Management (apm) und der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) – gefördert mit Mitteln aus dem Sozialministerium. Das ZIP sei ein wichtiger Baustein in der Landesstrategie zur Fachkräftesicherung in der Pflege, sagte Sozialminister Stefan Grüttner (CDU). Internationale Fachkräfte spielten schon heute in vielen Pflegeeinrichtungen und Kliniken eine wichtige Rolle. (bar)

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Fehlabrechnungen im Gesundheitswesen

Ersatzkassen in NRW fordern 480.000 Euro zurück

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Digitale Leistungserbringer-Identität

Digitale Signatur soll für Ärzte einfacher werden

Methotrexat und Glukokortikoide

Rheumatoide Arthritis: Spannende neue Erkenntnisse zu altbekannten Arzneien

Lesetipps
„Nicht jeder Mensch ab 70 wird künftig Statine nehmen, aber es werden mehr als bisher sein“, prognostiziert Kollegin Erika Baum von der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin.

© Rafal Rutkowski / stock.adobe.com

„Erheblicher zusätzlicher Beratungsbedarf“

Statine: Was der G-BA-Beschluss für Praxen bedeutet