Gespräche zwischen KBV und GKV

Honorar: Dritte Verhandlungsrunde soll am 16. September steigen

Voraussichtlich am 16. September wollen KBV und GKV-Spitzenverband ihre Verhandlungen über das Honorar im kommenden Jahr fortführen. Bislang sind die Fronten verhärtet.

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Berlin. Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und GKV-Spitzenverband wollen ihre Honorargespräche am 16. September fortsetzen. Das erfuhr die Ärzte Zeitung am Donnerstag aus gut informierten Kreisen. Es wäre die dritte Verhandlungsrunde – die zurückliegende war am 22. August ergebnislos zu Ende gegangen.

Der Rahmen für die Honorargespräche zwischen KBV und GKV-Verband ist – anders als bei Tarifverhandlungen – eng gesteckt. Im Sozialgesetzbuch V ist geregelt, welche Faktoren für die Anpassung des Orientierungswertes (OW) im EBM berücksichtigt werden können. Das schmälert den Verhandlungsspielraum deutlich.

Ärzteverbände fordern Verfahrensreform

Ärzteverbände wie der Hartmannbund hatten daher zuletzt auf eine grundlegende Reform der Berechnung des Orientierungswertes gepocht, ebenso die KV Rheinland-Pfalz. Das Festhalten an retrospektiven Mechanismen, um den Punktwert festzulegen, sei für alle Beteiligten unbefriedigend, so die Ärztevereinigungen. Die KV Berlin wiederum hatte vor einer weiteren „Nullrunde“ gewarnt.

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Das Angebot der Krankenkassen für eine Steigerung des Orientierungswertes um 1,6 Prozent wird von Ärzteseite als völlig inakzeptabel eingestuft. Die KV Hamburg spricht von einem „Angebötchen“. Derzeit liegt der Wert bei rund 11,9 Cent. Der erste Aufschlag der Ärzteseite liegt bei 6,7 Prozent. Können sich beide Seiten nicht einigen, wird der Erweiterte Bewertungsausschuss entscheiden. (hom)

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