KV Nordrhein

Honorar steigt um 3,39 Prozent

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KÖLN. Das Honorarvolumen für die Vertragsärzte und -psychotherapeuten in Nordrhein steigt in diesem Jahr um 3,39 Prozent. Darauf haben sich die KV Nordrhein und die Krankenkassen nach schwierigen Verhandlungen verständigt.

Der größte Teil des Zuwachses ist sockelwirksam. Die morbiditätsbedingte Gesamtvergütung legt um 3,03 Prozent oder 78 Millionen Euro zu. Hinzu kommt Geld für zusätzliche Leistungen. "Hier müssen wir die Einzelheiten noch vereinbaren", sagt der KVNo-Vorsitzende Dr. Peter Potthoff.

Bereits verständigt haben sich die Vertragspartner auf höhere Vergütungen für Schutzimpfungen und die Aufnahme der neuen Impfung gegen Rotaviren in die Impfvereinbarung.

Potthoff: "Akzeptables Ergebnis"

Potthoff bezeichnet das Ergebnis im bundesweiten Vergleich als "akzeptabel". Was die KVNo bei den Kassen nicht erreichen konnte, ist eine Angleichung des nordrheinischen Honorarniveaus an den bundesweiten Durchschnitt.

"Wir haben in Nordrhein das viertgrößte Bruttosozialprodukt, aber das zweitschlechteste Vergütungsbudget." Er werde am Ziel festhalten, die Benachteiligung der nordrheinischen Ärzte zu beenden, kündigt Potthoff an.

Der Vorstandschef der AOK Rheinland/Hamburg Günter Wältermann lobt den Honorarabschluss im Namen der Kassen. Das geschnürte Gesamtpaket berücksichtige die Interessen beider Seiten ausgewogen.

"Besonders positiv ist, dass die haus- und fachärztliche Grundversorgung sowie verschiedene Leistungen, die besondere Anforderungen an den Arzt stellen, gezielt gefördert werden", sagt er. (iss)

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