vdek kritisiert

Klinikreform wird teurer und teurer

Das Ergebnis der Bund-Länder-AG zum Krankenhausstrukturgesetz kommt bei den Ersatzkassen nicht gut an. Wie die Klinikreform finanziert werden soll, bleibt ungeklärt, kritisiert der vdek.

Veröffentlicht:

BERLIN. Der Verband der Ersatzkassen (vdek) hat die Vereinbarung, die Bund und Länder in der Arbeitsgruppe zur Klinikreform getroffen haben, scharf kritisiert.

"Die Klinikreform wird teurer und teurer", sagte vdek-Vorstandsvorsitzende Ulrike Elsner laut einer Mitteilung. "Es ist erstaunlich, dass sich die Bund-Länder-Arbeitsgruppe keinerlei Gedanken über die Finanzierung gemacht hat."

Zwar seien viele vereinbarte Maßnahmen sinnvoll - etwa die zur Verbesserung der Notversorgung, der Pflegezuschlag und dass das Hygieneförderprogramm fortgeführt wird, doch es fehle die Antwort auf die Frage, woher das Geld kommen soll.

Elsner befürchtet: "Wir werden in den nächsten Jahren flächendeckende Beitragssatzerhöhungen erleben, die - ohne eine Reform der Finanzierungssystematik - allein von den Versicherten über Zusatzbeitragssätze zu tragen sind." (ths)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Mediensucht, Depressionen, HPV-Impfung

DAK baut Vorsorgeangebot in Kinder- und Jugendarztpraxen aus

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Bald nicht nur im Test oder in Showpraxen: Auf einem Bildschirm in der E-Health-Showpraxis der KV Berlin ist eine ePA dargestellt (Archivbild). Nun soll sie bald überall zu sehen sein auf den Bildschirmen in Praxen in ganz Deutschland.

© Jens Kalaene / picture alliance / dpa

Leitartikel

Bundesweiter ePA-Roll-out: Reif für die E-Patientenakte für alle

Figuren betrachten eine Blatt mit einer Linie, die zu einem Ziel führt.

© Nuthawut / stock.adobe.com

Tipps für die Praxis

So entwickeln Sie Ihre Arztpraxis strategisch weiter

Betritt unbekanntes Terrain: CDU-Politikerin und designierte Bundesministerin für Gesundheit Nina Warken.

© Bernd Weißbrod/dpa

Update

Überraschende Personalie

Eine Juristin wird Gesundheitsministerin: Das ist Nina Warken