Konversionstherapie
Kommission soll Verbot vorbereiten
BERLIN. Eine Kommission beim Bundesgesundheitsministerium soll Vorschläge für ein wirksames Verbot von Konversionstherapien erarbeiten. Am Mittwoch hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) die Mitglieder der Gruppe berufen, deren Arbeit von der Bundesstiftung Magnus-Hirschfeld begleitet werden soll.
Im Mai und Juni sollen nach seinen Angaben im Rahmen von Workshops auch Betroffene gehört und Vertreter aus anderen Ländern eingeladen werden, in denen bereits ein solches Verbot gilt.
Eine solche Regelung werde rechtlich nicht einfach sein, sagte Spahn. Wenn der Abschlussbericht der Kommission im Herbst vorliegt, wolle die Regierung auf dieser Grundlage rasch über die Umsetzung entscheiden. (fst)