Auszeichnung
Preis der Deutschen Krebshilfe 2022 verliehen
Professor Hermann Brenner ist für seine Studien zur Darmkrebsfrüherkennung, Dr. Martina Pötschke-Langer posthum für ihren Beitrag zu Nichtraucherschutz und Tabakkontrolle geehrt worden.
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Wurden mit dem Preis der Deutschen Krebshilfe ausgezeichnet: Professor Hermann Brenner sowie posthum Dr. Martina Pötschke-Langer.
© J. Jung | T. Schwerdt / DKFZ
Berlin/Heidelberg. Dr. Martina Pötschke-Langer und Professor Hermann Brenner sind mit dem Preis der Deutschen Krebshilfe 2022 ausgezeichnet worden.
Pötschke-Langer, die im Juni dieses Jahres gestorben ist, wird posthum für ihren jahrzehntelangen Einsatz für den Nichtraucherschutz und die Tabakkontrolle geehrt. Hermann Brenner erhält die Auszeichnung für seine weltweit führenden Studien zur Darmkrebsfrüherkennung. Pötschke-Langer leitete von 1997 bis 2016 die Stabsstelle Krebsprävention im Deutschen Krebsforschungszentrum sowie das WHO-Kollaborationszentrum für Tabakkontrolle. Sie habe maßgeblich dazu beigetragen, die Krankheitsprävention durch Tabakkontrolle ins öffentliche Bewusstsein zu rücken.
Brenner leitet die Abteilung Klinische Epidemiologie und Alternsforschung am DKFZ sowie die Abteilung Präventive Onkologie am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT), ebenfalls in Heidelberg. Er habe teilweise weltweit führende Kohortenstudien, Interventionsstudien und Krebsregister-Studien zur Evaluation und zur Verbesserung der Darmkrebsfrüherkennung und der Aussagekraft von Früherkennungstests vorgenommen, heißt es zur Begründung.
Die Auszeichnungen sind jeweils mit 15.000 Euro dotiert. Die Preisverleihung an Professor Brenner fand am 19. Dezember in Bonn statt. (eb)