Passivrauchen
Rauchverbot im Auto? BÄK prescht vor
BÄK-Vorstandsmitglied Rudolf Henke fordert nach einem Vorstoß der Gesundheitsministerkonferenz (GMK) die Regierung auf, zügig Minderjährige und Schwangere durch ein Autorauchverbot zu schützen.
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Soll nach dem Willen der Gesundheitsministerkonferenz schnell kommen: ein Rauchverbot im Auto, wenn Schwangere und Minderjährige dabei sind.
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BERLIN. Rudolf Henke, Vorstandsmitglied der Bundesärztekammer, hat einen Vorstoß der Gesundheitsministerkonferenz für ein bundesweites Rauchverbot in Autos mit Minderjährigen und Schwangeren als „wichtiges Signal“ bezeichnet.
„Jetzt ist die Bundesregierung am Zug. Wenn sie das Verbot zügig umsetzt, sind Ungeborene und Kinder besser als heute vor den schwerwiegenden gesundheitlichen Schäden durch Passivrauchen geschützt“, teilte Henke am Donnerstag mit.
Der Antrag wurde von Hamburg und weiteren Bundesländern initiiert und mehrheitlich beschlossen. Zudem soll der Bund gemeinsam mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) weitere geeignete Strategien und Maßnahmen zur Information der Bevölkerung über die Risiken des Passivrauchens entwickeln. (aze)
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