Zusatzbeiträge

Regierung sieht kein Risiko der Überforderung

Veröffentlicht:

BERLIN. Die Bundesregierung zeigt sich überzeugt, dass gesetzlich Krankenversicherte vor finanzieller Überforderung geschützt sind.

In der Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der Linksfraktion heißt es, dass das "Risiko einer Unterschätzung des durchschnittlichen Zusatzbeitrags äußerst gering ist".

Gesetzlich ist festgelegt, dass die Belastung durch Zusatzbeiträge der Kassen nicht mehr als zwei Prozent des jeweiligen Bruttoeinkommens betragen darf.

Die Linksfraktion wollte Unsicherheiten bei der Berechnung dieses durchschnittlichen Zusatzbeitrags erkunden. Dieser wird am 1. November jedes Jahres prospektiv vom Bundesgesundheitsministerium für das Folgejahr berechnet.

Dabei wird der Wert aus der Differenz zwischen den voraussichtlichen Ausgaben der Kassen, den voraussichtlichen Einnahmen des Gesundheitsfonds sowie der Zahl der von Zusatzbeiträgen potenziell betroffenen Mitglieder berechnet.

Bei der Einnahmen- und der Ausgabenschätzung gelte das Vorsichtsprinzip: So würden im Fall von Unsicherheiten die Einnahmen eher zu niedrig, die Ausgaben eher zu hoch angesetzt. 2011 und 2012 lag der durchschnittliche Zusatzbeitrag jeweils bei null. (fst)

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Versorgung von Privatpatienten

PKV-Vergütung bringt Praxen knapp 74.000 Euro zusätzlich

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Versorgung von Privatpatienten

PKV-Vergütung bringt Praxen knapp 74.000 Euro zusätzlich

Lesetipps
Figuren betrachten eine Blatt mit einer Linie, die zu einem Ziel führt.

© Nuthawut / stock.adobe.com

Tipps für die Praxis

So entwickeln Sie Ihre Arztpraxis strategisch weiter