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Spahn verteidigt Pflichtsprechstunden

Anno FrickeVon Anno Fricke Veröffentlicht:
„Die offene Sprechstunde darf nicht dazu führen, dass Praxisabläufe durcheinander geraten“, so Gesundheitsminister Jens Spahn.

„Die offene Sprechstunde darf nicht dazu führen, dass Praxisabläufe durcheinander geraten“, so Gesundheitsminister Jens Spahn.

© Anno Fricke

Berlin. Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat eine Überprüfung der mit dem TSVG eingeführten offenen Sprechstunden in „ein bis zwei Jahren“ in Aussicht gestellt. „Ich bin der Meinung, dass eine gut gemachte offene Sprechstunde aus Patientensicht einen Unterschied machen kann. Sie darf aber nicht dazu führen, dass die Praxisabläufe durcheinander geraten“, sagte Spahn bei der Eröffnung der Bundeshauptversammlung des Virchowbundes am Freitagmorgen in Berlin.

Spahn verteidigte vor dem ärztlichen Publikum die Erhöhung der Zahl der Pflichtsprechstunden auf 25, eines der „emotionalsten Themen“, die er mit der Ärztschaft auszufechten habe. „Wer einen vollen Versorgungsauftrag hat, soll ihn auch erfüllen“, sagte der Minister. Das passiere nicht immer vollumfänglich.

Auch auf die Meldungen über Lieferengpässe bei Arzneimitteln, jüngstes Beispiel Narkotika mit dem Wirkstoff Propofol, ging der Minister kurz ein. „Es treibt mich um, dass ausgerechnet dem Exportweltmeister Deutschland Lieferengpässe widerfahren“, kritisierte er.

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