Patientensteuerung

SpiFa zur Notfallreform: Notaufnahmen ohne INZ sollten „dicht gemacht“ werden

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Berlin. Der Spitzenverband Fachärztinnen und Fachärzte Deutschlands (SpiFa) fordert, bei der Reform der Notfallversorgung mit mehr Konsequenz vorzugehen. Wichtig sei unter anderem, die geplanten gemeinsamen Tresen in den Integrierten Notfallzentren (INZ) bei den Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) anzusiedeln und nicht bei den Krankenhäusern, wie der Verband am Freitag mitteilte.

Außerdem solle an Krankenhäusern ohne INZ gar keine Notaufnahmen mehr geben. Notaufnahmen, die nicht Teil eines INZ sind, sollten „dicht gemacht werden“. Nur so könne man „jene Trampelpfade konsequent beseitigen, die Krankenhausträger zuweilen zur Befüllung ihrer Betten nutzen“. Stattdessen sei eine effektive Patientensteuerung notwendig.

Der SpiFa fordert weiter eine extrabudgetäre Vergütung für Leistungen in der Akut- und Notfallversorgung und eine „vollumfängliche Finanzierung“ der Bereitschaftsstrukturen der KVen durch die Krankenkassen. (eb)

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