Südwest-AOK zieht positive Bilanz für Reha-Programm

Veröffentlicht:

STUTTGART (fst). Nach dem Einsatz eines künstlichen Knie- oder Hüftgelenks hängt der dauerhafte Behandlungserfolg stark von der richtigen Reha ab, betont die AOK Baden-Württemberg und verweist dazu auf Ergebnisse des Modellprojekts AOK-proReha. Die Kasse kooperiert dazu mit 54 Reha-Kliniken im Land.

Das Programm beruhe auf einem "leitlinienorientierten Behandlungspfad", sagte AOK-Chef Dr. Rolf Hoberg. 28 000 Patienten hätten seit Mai 2008 an dem Behandlungsprogramm teilgenommen, 1000 von ihnen sind im Nachgang befragt worden.

90 Prozent würden die Klinik, in der sie behandelt wurden, weiterempfehlen, drei Viertel zeigten sich mit Art und Umfang der Behandlung zufrieden, teilt die Kasse mit. Bei 80 Prozent hätten sich Gelenkschmerzen verringert.

Die Resultate wertet der Leiter der Befragung, Professor Dr. Wilfried H. Jäckel, Ärztlicher Direktor der Abteilung Qualitätsmanagement und Sozialmedizin am Universitätsklinikum Freiburg, als sehr positiv. Defizite ergab die Befragung bei der Besprechung des Therapieplans und der Bewertung von Freizeitmöglichkeiten in den Einrichtungen.

Bundesweit werden Patienten jährlich etwa 400 000 Hüft- oder Kniegelenke eingesetzt.

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Versorgung von Privatpatienten

PKV-Vergütung bringt Praxen knapp 74.000 Euro zusätzlich

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Versorgung von Privatpatienten

PKV-Vergütung bringt Praxen knapp 74.000 Euro zusätzlich

Lesetipps
Figuren betrachten eine Blatt mit einer Linie, die zu einem Ziel führt.

© Nuthawut / stock.adobe.com

Tipps für die Praxis

So entwickeln Sie Ihre Arztpraxis strategisch weiter