Öffentlicher Gesundheitsdienst

Über 2000 Studenten melden sich bei Freiwilligenbörse

Der Öffentliche Gesundheitsdienst steht zur Zeit besonders unter Druck. Viele Studenten sind bereit, schnell und unkompliziert zu helfen.

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Berlin. Die Freiwilligenbörse der Medizinstudenten für den Öffentlichen Gesundheitsdienst stößt auf enorme Resonanz. Nach den ersten Aufrufen hätten sich bereits über 2000 Studenten gemeldet, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung der Bundesvertretung der Medizinstudierenden (bvmd) und des Bundesverbandes der Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (BVÖGD).

Da viele Gesundheitsämter zurzeit auf Hochtouren arbeiteten und dringend personelle Unterstützung brauchten, haben sich beide Vereinigungen vor kurzen entschlossen, die Freiwilligenbörse ins Leben zu rufen. Die Idee dahinter: Unkomplizierte, schnelle und unbürokratische Hilfe vor Ort leisten und die Kollegen unterstützen.

Ämter können ihren Bedarf anmelden

Bei der Börse können sich aber nicht nur die Medizinstudenten melden, sondern auch die Gesundheitsämter ihren Personalbedarf anmelden. Die Börse ermöglicht ihnen einen Überblick, welche Medizinstudenten sich in ihrem Einsatzgebiet engagieren wollen. Die Kontaktaufnahme erfolgt dann direkt über das Gesundheitsamt.

Der bvmd empfiehlt einen Einsatz über einen Vertrag als studentische Hilfskraft oder als Ehrenamt. Ein Mustervertrag werde zur Verfügung gestellt. „Damit erhalten die Studierenden eine faire Behandlung und finanzielle Anerkennung ihrer Arbeit“, sagt Mareike Knissel vom bvmd. Das Bundesgesundheitsministerium stelle Finanzmittel bereit.

Studenten, die ihre Hilfe anbieten, erhalten in Kooperation mit dem Robert Koch-Institut eine digitale Schulung, heißt es in der Mitteilung. (chb)

https://www.bvoegd.de/freiwilligenboerse.html

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