Sorgen um Nachwuchs

Urologen fordern: Weiterbildung im ambulanten Bereich fördern!

Während Allgemeinärzte Fördergeld für die Anstellung von Ärzten in Weiterbildung erhalten, ist das bei den Urologen nur punktuell der Fall. Das muss sich dringend ändern, fordert der Berufsverband.

Veröffentlicht:

Berlin. Damit auch in Zukunft genügend Urologen – gerade auch für die Versorgung auf dem Land – vorhanden sind, müssen mehr Stellen und und eine finanzielle Förderung der Weiterbildung im ambulanten Bereich her, so der Berufsverband der Deutschen Urologen (BvDU). „Um künftig den wachsenden Bedarf an urologischen Fachärzten decken zu können, brauchen wir mehr ambulante Weiterbildungsstellen“, fordert BvDU-Präsident Dr. Axel Schroeder. Dabei sei die finanzielle Förderung der Weiterbildung ein wichtiges Argument für junge Ärztinnen und Ärzte, einen Teil ihrer Weiterbildung in der ambulanten Versorgung zu absolvieren, so Schroeder weiter.

Krankenkassen sollten sich beteiligen

Deshalb setze sich der BvDU auch beim Gesetzgeber dafür ein, dass die Krankenkassen – wie in der Allgemeinmedizin auch – einen Teil der Finanzierung für die Weiterbildung im ambulanten Sektor übernehmen.

Bereits seit geraumer Zeit arbeitet der BvDU gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Urologie und der German Society of Residents in Urology (GeSRU) daran, die Weiterbildung in der Urologie strukturierter und transparenter zu gestalten. Einzelne Inhalte sollen dabei in den ambulanten Sektor verlagert werden. Auch mit dem Ziel, die intersektorale Weiterbildung und Versorgung zwischen Kliniken und Praxen zu intensivieren, so der BvDU. (ato)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
Wie patientenzentriert ist unser Gesundheitssystem?

© Janssen-Cilag GmbH

Video

Wie patientenzentriert ist unser Gesundheitssystem?

Kooperation | In Kooperation mit: Janssen-Cilag GmbH
Höhen- oder Sturzflug?

© oatawa / stock.adobe.com

Zukunft Gesundheitswesen

Höhen- oder Sturzflug?

Kooperation | In Kooperation mit: Janssen-Cilag GmbH
Patientenzentrierte Versorgung dank ePA & Co?

© MQ-Illustrations / stock.adobe.com

Digitalisierung

Patientenzentrierte Versorgung dank ePA & Co?

Kooperation | In Kooperation mit: Janssen-Cilag GmbH
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Belastungsfähigkeit verbessern

Regelmäßig in die Sauna – hilft das bei Herzinsuffizienz?

Lesetipps
Bald nicht nur im Test oder in Showpraxen: Auf einem Bildschirm in der E-Health-Showpraxis der KV Berlin ist eine ePA dargestellt (Archivbild). Nun soll sie bald überall zu sehen sein auf den Bildschirmen in Praxen in ganz Deutschland.

© Jens Kalaene / picture alliance / dpa

Leitartikel

Bundesweiter ePA-Roll-out: Reif für die E-Patientenakte für alle

Verbale Blumensträuße für die designierte Bundesgesundheitsministerin: Die Selbstverwaltung setzt auf die Neue an der BMG-Spitze.

© PhotoSG / stock.adobe.com

Update

Juristin an BMG-Spitze

Selbstverwaltung hofft auf neuen Kommunikationsstil unter Nina Warken