Prävention in Mecklenburg-Vorpommern

Vereinbarung unterzeichnet

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SCHWERIN. Land, Krankenkassen und weitere Sozialversicherungsträger in Mecklenburg-Vorpommern haben eine Landesrahmenvereinbarung Prävention und Gesundheitsvorsorge unterzeichnet. Landesgesundheitsminister Harry Glawe (CDU) sieht darin den Grundstein für eine verbindliche Zusammenarbeit aller Akteure.

Die Krankenkassen richten eine gemeinsame Koordinierungsstelle ein. Mit der Bundesagentur für Arbeit wurde vereinbart, dass Maßnahmen der Arbeitsmarktintegration möglichst mit Präventionsleistungen verzahnt werden sollen.

Der Öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD) soll bei der Planung und Umsetzung von Maßnahmen, Projekten und Interventionen auf regionaler und kommunaler Ebene regelhaft beteiligt werden. Allein die Krankenkassen werden jährlich rund 5,8 Millionen Euro für Prävention im Nordosten bereitstellen.

Rund 1,66 Millionen Euro sollen in Lebenswelten und für das Arbeitsleben ausgegeben werden. Das Land steuert 2,7 Millionen Euro für unterschiedliche Themen wie etwa Sucht bei. Die Opposition im Schweriner Landtag kritisierte die Vereinbarung als überfällig und forderte zusätzliche Mittel für den ÖGD, um diesen personell zu stärken. (di)

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