Demenz und Co.
Vernetzung verbessert die Ergebnisse
KÖLN. Die enge Zusammenarbeit von Psychiatern, Neurologen und Nervenärzten mit den Hausärzten kann dazu beitragen, die Früherkennung von Erkrankungen wie Depression, Burn-out oder Demenz zu verbessern.
Davon geht Dr. Frank Bergmann aus, der Vorsitzende des Spitzenverbands ZNS (SPIZ). "Eine gute Früherkennung gelingt nur interdisziplinär", sagte er anlässlich des Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde. Deshalb müssten die an der Versorgung beteiligten Fachgruppen die Zusammenarbeit in Diagnostik und Therapie verbessern.
"Die Praxis zeigt, dass eine Vernetzung der Arztgruppen für Prävention und Früherkennung notwendig ist", sagte Bergmann. Dazu beitragen könnten gemeinsame Fortbildungen, Qualitätszirkel und die Zusammenarbeit in Ärztenetzen.
In einem nächsten Schritt sollte die Kooperation auch weitere Berufsgruppen umfassen wie Sozialarbeiten, Psychotherapeuten und Ergotherapeuten. (iss)