Personalie

Virologe Streeck will für die CDU in den Bundestag

Die Coronapandemie habe Probleme mit der Debattenkultur in Deutschland offenbart, das habe ihn motiviert, für ein politisches Mandat zu kandidieren, sagt der Bonner Professor.

Veröffentlicht:
Professor Hendrik Streeck, Direktor des Instituts für Virologie an der Uniklinik Bonn, will für die CDU in den Bundestag.

Professor Hendrik Streeck, Direktor des Instituts für Virologie an der Uniklinik Bonn, will für die CDU in den Bundestag.

© Rolf Vennenbernd/dpa

Bonn. Der Bonner Virologe Hendrik Streeck will für die CDU in den Bundestag. Er wolle bei der Bundestagswahl 2025 für das CDU-Mandat im Wahlkreis Bonn kandidieren, sagte er dem Bonner „General-Anzeiger“ (Samstag). „Während der Pandemie wurde uns allen deutlich, dass die Debattenkultur in unserem Land nicht mehr so gut funktioniert“, sagte der 46-Jährige. Das habe ihn für ein politisches Mandat motiviert.

Der Mediziner ist nach eigenen Angaben schon vor der Pandemie in die CDU eingetreten. Zunächst bewirbt er sich im parteiinternen Aufstellungsverfahren und wird sich in den kommenden Monaten den Mitgliedern der CDU Bonn vorstellen. „Ich möchte Bonn mit meiner Expertise im Bundestag vertreten, um die komplexen Herausforderungen unserer Zeit fachkundig und mutig mitzugestalten“, sagte er.

Als Arzt und Wissenschaftler habe er jeden Tag einen praktischen Einblick „in das riesige Potenzial unseres Landes, welches wir endlich wieder entfesseln müssen, um Deutschland erneut an die internationale Spitze zu führen“. Dafür müsse man Probleme klar benennen und anschließend lösen. (dpa)

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Mehr zum Thema

Wochenkolumne aus Berlin

Die Glaskuppel: Gesundheitswesen im Krisenmodus

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Susanne Dubuisson, Product Leader in Health Tech beim E-Health-Unternehmen Doctolib.

© Calado - stock.adobe.com

Tools zur Mitarbeiterentlastung

Online-Termine gegen den Fachkräftemangel

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Doctolib GmbH
In Deutschland gibt es immer weniger klinische Forschung. Was Deutschland hingegen zu leisten imstande ist, zeigte sich zuletzt bei der COVID-19-Pandemie: mRNA-basierte Impfstoffe wurden schnell entwickelt und produziert.

© metamorworks / stock.adobe.com

Handlungsempfehlungen

Deutschland-Tempo statt Bürokratie-Trägheit

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Verband forschender Pharma-Unternehmen (vfa)
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Sie fragen – Experten antworten

Wie beim Impfen vorgehen nach einer Stammzelltherapie?

Lesetipps
Länger leben um jeden Preis: Was ist wissenschaftlich bewiesen und können Medikamente hierbei helfen?

© Zay Win Htai / stock.adobe.com

Länger und gesünder leben

Longevity: Was wirklich hinter dem Trend steckt

Übergabe der Petition

© HÄV / Marco Urban

„Sensationelles Ergebnis“

Gegen das Praxensterben: 600.000 unterzeichnen Bundestagspetition

Figuren stehen Hand in Hand vor einer Weltkugel.

© Vladislav / generiert mit KI / stock.adobe.com

Kolumne „Hörsaalgeflüster“

Gemeinsam statt gegeneinander – die IFMSA in Verantwortung