Klimawandel und Gesundheit

WHO-Forderung: In Dubai muss die menschliche Gesundheit im Zentrum stehen!

WHO-Generaldirektor Tedros positioniert sich im Vorfeld der am Donnerstag in Dubai startenden Weltklimakonferenz als Anwalt der hitzegeschädigten Weltbevölkerung und mahnt Handeln statt Reden an.

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Genf/Dubai. Im Vorfeld der am 30. November in Dubai startenden UN-Klimakonferenz in Dubai (COP 28) hat sich die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Montag in Genf an die Verhandlungsparteien gewandt mit dem flammenden Appell, bei allen Diskussionen im Wüstenemirat den Einfluss des Klimawandels auf die menschliche Gesundheit in den Mittelpunkt der Verhandlungen zu stellen. Die Gesundheit zu priorisieren, lege den Grundstein für künftige resiliente Gesellschaften, hob WHO-Generaldirektor Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus hervor.

Die extremen Wetterphänomene der vergangenen Monate zeigten, was der Menschheit in einer sich weiter erwärmenden Welt bevorstehe. Tedros verwies darauf, dass laut Weltklimarat IPCC rund 3,5 Milliarden Menschen auf diesem Planeten in Gegenden lebten, die höchst vulnerabel seien mit Blick auf potenzielle Klimaschäden. In zwei Dekaden hätte der Anteil der hitzebedingten Todesfälle bei den über 65-Jährigen zudem um 70 Prozent zugenommen.

Am 3. Dezember wird erstmalig bei einem Weltklimagipfel ein ganzer Tag der Gesundheit gewidmet. (eb)

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