Weltgesundheitsgipfel in Berlin eröffnet

WHO-Generalsekretär Ghebreyesus: „Ohne Frieden keine Gesundheit!“

Der Gipfel nimmt das globale Ziel „Gesundheit für alle“ in den Blick. Am Montag steht die größte Geberveranstaltung der aktuellen Finanzierungsrunde der Weltgesundheitsorganisation an.

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Berlin. Der Generalsekretär der Weltgesundheitsorganisation (WHO) Thedros Ghebreyesus hat am Sonntagabend den Weltgesundheitsgipfel in Berlin eröffnet. Der 62-jährige Immunologe und Biologe aus Äthiopien leitet die Organisation seit 2017.In seiner Eröffnungsansprache betonte er die Bedeutung von Vertrauen für die Medizin und die öffentliche Gesundheit.

„Ohne Vertrauen gibt es keine Gesundheit“, sagte Ghebreyesus. Die Kriegsparteien in Russland, der Ukraine, im Nahen Osten, im Sudan und an anderen Brennpunkten forderte er auf „wieder zu Sinnen zu kommen“. Es gebe keine Gesundheit ohne Frieden, und keinen Frieden ohne Gesundheit.

„Gesundheit ist ein Menschenrecht“

„Gesundheit ist ein Menschenrecht“, sagte der WHO-Chef. Er setze sich dafür ein, im kommenden Jahr Frieden zum Oberthema des Weltgesundheitsgipfels zu machen.

Entwicklungspolitisch steht beim Weltgesundheitsgipfel die aktuelle Finanzierungsrunde der Weltgesundheitsorganisation im Mittelpunkt. Damit soll das Ziel einer „Gesundheit für alle“ angepeilt werden. In Berlin soll am Montag die bislang größte Geberveranstaltung dazu stattfinden. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wird den deutschen Beitrag dazu vorstellen. Auch Frankreich und Norwegen haben bereits angekündigt, das neue Finanzierungsinstrument zu unterstützen. Der Gipfel behandelt unter anderem auch den Klimaschutz, die zunehmenden Antibiotikaresistenzen und die Digitalisierung der Gesundheitssysteme. (af)

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