KV Westfalen-Lippe

17 Regresse und 32 Beratungen im Jahr 2010

Veröffentlicht:

MÜNSTER. In Westfalen-Lippe beantragen die Kassen immer häufiger Einzelfallprüfungen der Arzneiverordnungen niedergelassener Ärzte.

Das teilte Markus Gräber, Leiter der Gemeinsamen Prüfungseinrichtungen der Ärzte und Krankenkassen in Westfalen-Lippe, kürzlich auf einer Informationsveranstaltung mit.

"Die Krankenkassen sind in diesem Bereich recht fleißig. Sie suchen und finden Verordnungsausschlüsse", so Gräber. Um solche Prüfungen zu vermeiden, empfiehlt der Jurist Ärzten, sich regelmäßig über die Verordnungsfähigkeit von Arzneimitteln zu informieren, etwa auf der Homepage der KVWL oder der KBV.

Laut Gräber haben die Prüfgremien in Westfalen-Lippe 2010 109 Prüfverfahren eingeleitet. Sie sprachen 17 Regresse aus und berieten 32 Praxen. Erstmals sei die neue Regelung Beratung vor Regress praktiziert worden.

Von den 7348 Praxen, die mit Richtgrößenvorgaben arbeiteten, hätten 794 die Richtgrößen um mehr als 25 Prozent überschritten. (iss)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Mediensucht, Depressionen, HPV-Impfung

DAK baut Vorsorgeangebot in Kinder- und Jugendarztpraxen aus

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Tipps für die Praxis

So entwickeln Sie Ihre Arztpraxis strategisch weiter

Lesetipps
Bald nicht nur im Test oder in Showpraxen: Auf einem Bildschirm in der E-Health-Showpraxis der KV Berlin ist eine ePA dargestellt (Archivbild). Nun soll sie bald überall zu sehen sein auf den Bildschirmen in Praxen in ganz Deutschland.

© Jens Kalaene / picture alliance / dpa

Leitartikel

Bundesweiter ePA-Roll-out: Reif für die E-Patientenakte für alle

Husten und symbolische Amplitude, die die Lautstärke darstellt.

© Michaela Illian

S2k-Leitlinie

Husten – was tun, wenn er bleibt?

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung