Pharmaforschung

Abbvie erwirbt Rechte an Antikörperfragment

Belgischer Pharmaforscher erhält dreistelligen Millionenbetrag für Phase-II-Kandidat.

Veröffentlicht:

GENT / CHICAGO. Der Pharmahersteller Abbvie hat vom belgischen Forschungsunternehmen Ablynx die weltweiten Rechte zur Entwicklung und Vermarktung eines anti-IL-6R Antikörperfragmentes, eines sogenannten Nanoantikörpers, gegen Entzündungskrankheiten erworben.

Abbvie zahlt dafür vorab 175 Millionen Dollar (129 Millionen Euro). Meilensteinabhängig können bis zur Zulassung weitere 665 Millionen Dollar fällig werden. Kommt es zu Produktumsätzen, wäre Ablynx daran ebenfalls beteiligt.

Laut Abbvie hat das Antikörperfragment mit dem Arbeitsnamen ALX-0061 im Februar dieses Jahres eine klinische Phase IIa-Studie mit Patienten durchlaufen, die unter mittelgradiger und schwerer rheumatoider Arthritis litten.Dabei habe man überzeugende Daten zur Wirksamkeit und Sicherheit erhalten.

Ablynx ist nun verantwortlich für die komplette Phase-II-Entwicklung. Im Erfolgsfall wird Abbvie die weiteren Studien der Phase III sowie die Zulassung übernehmen. Ablynx behält Ko-Marketingrechte für Belgien, die Niederlande und Luxemburg. (cw)

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Welche Endpunkte sind patientenrelevant?

Patientenrelevanz: Ein Kommentar aus juristischer Sicht

Kooperation | In Kooperation mit: AbbVie Deutschland, DAK Gesundheit, MSD Sharp & Dohme, Novo Nordisk, Roche Pharma, vfa und Xcenda
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Belastungsfähigkeit verbessern

Regelmäßig in die Sauna – hilft das bei Herzinsuffizienz?

Lesetipps
Bald nicht nur im Test oder in Showpraxen: Auf einem Bildschirm in der E-Health-Showpraxis der KV Berlin ist eine ePA dargestellt (Archivbild). Nun soll sie bald überall zu sehen sein auf den Bildschirmen in Praxen in ganz Deutschland.

© Jens Kalaene / picture alliance / dpa

Leitartikel

Bundesweiter ePA-Roll-out: Reif für die E-Patientenakte für alle

Figuren betrachten eine Blatt mit einer Linie, die zu einem Ziel führt.

© Nuthawut / stock.adobe.com

Tipps für die Praxis

So entwickeln Sie Ihre Arztpraxis strategisch weiter

Betritt unbekanntes Terrain: CDU-Politikerin und designierte Bundesministerin für Gesundheit Nina Warken.

© Bernd Weißbrod/dpa

Update

Überraschende Personalie

Eine Juristin wird Gesundheitsministerin: Das ist Nina Warken