Ausgezeichnet

Ärzte Zeitung digital ist Fachmedium des Jahres

Im November 2012 ging die "Ärzte Zeitung" mit einer Ausgabe für Tablets an den Start. Für die Fachpresse setzt die Tageszeitung für Ärzte damit Maßstäbe. Die App-Ausgabe ist am Mittwochabend mit einem Medienpreis ausgezeichnet worden.

Hauke GerlofVon Hauke Gerlof Veröffentlicht:

ESSEN. Digitale Formate sind auch in der medizinischen Fachpresse im Trend, und Springer Medizin setzt mit seinen Angeboten Maßstäbe.

Die Fachverlagsgruppe hat am Mittwochabend für "Ärzte Zeitung digital", die App-Ausgabe der Tageszeitung, den renommierten Preis "Fachmedium des Jahres" 2013 in der Kategorie "Bestes Mobiles Angebot" erhalten.

Der Preis wird von der Deutschen Fachpresse in mehreren Branchen- und Sachkategorien verliehen. Die Deutsche Fachpresse ist die Marketing- und Dienstleistungsplattform für alle Anbieter von Fachinformationen im beruflichen Umfeld.

Mit dem Preis werden Publikationen gewürdigt, "die beispielhaft für die vielen hochwertigen gedruckten und digitalen Informationsangebote aus Fachmedienhäusern in Deutschland stehen".

Die Ausgabe der "Ärzte Zeitung" fürs iPad ist erstmals im November 2012 erschienen - im September 2013 folgt die Version für Android-Tablets.

Das Angebot vervollständigt die digitalen Formate der Zeitung, die damit online über aerztezeitung.de, auf Smartphones (News App fürs iPhone sowie für Smartphones optimierte Website) und eben auch mit einer eigenen Ausgabe für Tablets erreichbar ist.

Die App-Ausgabe wird eigenständig

"Wir haben mit der "Ärzte Zeitung digital" konsequent unsere Tageszeitung für Ärzte in das digitale Zeitalter überführt. Der Preis ist für uns ein Zeichen dafür, dass wir mit unserer Gesamtstrategie richtig liegen", kommentiert Harm van Maanen, Executive Vice President von Springer Medizin, die Auszeichnung für die Fachtageszeitung. Die Strategie der Digitalisierung werde konsequent weiter verfolgt, so van Maanen weiter.

So soll die App-Ausgabe, die bisher weitgehend die Inhalte der gedruckten Tageszeitung abbildet, eigenständig werden. Nach der Sommerpause werde es acht Ausgaben der "Ärzte Zeitung" pro Woche geben, kündigt der Verlagschef an. "Davon werden aber nur noch drei Ausgaben gedruckt erscheinen."

Eine gedruckte Tageszeitung, erläutert van Maanen, sei heute nicht mehr in der Lage, "das Rennen um die aktuelle Nachricht gegen die digitalen Medien zu gewinnen".

Für die gedruckte Ausgabe der "Ärzte Zeitung" gibt es daher ein überarbeitetes inhaltliches Konzept, das noch stärker als bisher auf Analysen, Hintergrundberichte und inhaltliche Schwerpunktbildung setzt.

Kostenloser Test vier Monate lang

Der Schwerpunkt der täglichen App-Ausgabe liege dagegen klar auf der schnellen Nachricht. Die Ausgabe ist zudem schon am Vorabend aufs Tablet herunter zu laden und kommt nicht erst mit der Post in die Praxis.

Aktuelle Nachrichten lassen sich zudem über die News-Funktion, die auf das Internet-Angebot der Zeitung zugreift, auf das Gerät ziehen.

Zusätzlicher Mehrwert der App liegt in Möglichkeiten der Darstellung von Inhalten, etwa über animierte Grafiken, über Landkarten, die zum Beispiel komplizierte Tabellen zur regionalen Honorarentwicklung auf einen Blick anschaulich machen, oder auch über Bewegtbilder und Original-Tondokumente.

Die "Ärzte Zeitung" werde 2013 keine Sommerpause machen, so van Maanen. Nur die gedruckte Ausgabe werde wieder eine Zeit lang aussetzen (22. Juli bis 9. August), "Ärzte Zeitung digital" soll dagegen weiterhin täglich erscheinen.

Ab sofort können die Leser die digitale Ausgabe der Zeitung für Tablets für vier Monate bis Oktober kostenlos testen. "Ärzte Zeitung digital" kann im App-Store auf das Tablet gezogen werden, zum Herunterladen der Ausgaben wird einmalig eine Kennung für Springer Medizin gefordert.

Das Testabo läuft formlos aus. Wer die App später allein nutzen will, kann sie für 119 Euro jährlich (9,95 Euro im Monat) abonnieren. e.Med-Abonnenten haben ohnehin Zugriff auf die App.

Vier Monate kostenlos: "Ärzte Zeitung digital" im Test

Die "Ärzte Zeitung digital" steht ab Juni allen Akteuren aus der Gesundheitsbranche - Ärzten und Pflegern ebenso wie Dienstleistern aus Pharma, Medizintechnik, PR und Management - für vier Monate zum Test zur Verfügung. Der Zugang zum Testabo ist ganz einfach:

Es genügt eine formlose Registrierung - falls Sie nicht längst persönliche Zugangsdaten für www.aerztezeitung.de haben. Dabei werden ein Benutzername und ein Passwort generiert. Auch Nicht-Ärzte können sich registrieren.

Wer bereits angemeldet ist, muss nichts weiter tun. Das Passwort wird in der Regel dazu benötigt, an Inhalte im geschlossenen Nutzerbereich von springermedizin.de und aerztezeitung.de heranzukommen. e.Med-Kunden sind über dieses Passwort für alle Inhalte der Fachverlagsgruppe freigeschaltet.

Anwender, die die "Ärzte Zeitung digital" testen wollen, können sich auch die App für das iPad im App-Store herunterladen und damit freischalten, im September auch für Android-Tablets.

Das Testabo läuft formlos aus, muss also nicht gekündigt werden. Ab Oktober kann die App dann zu einem Preis von 119 Euro im Jahr, also 9,95 Euro im Monat inklusive Mehrwertsteuer, gebucht werden.

"Ärzte Zeitung digital": Die Vorteile der App auf einen Blick

Wer die App der Tageszeitung für Ärzte installiert, kann täglich ab ca. 18 Uhr die Ausgabe des kommenden Tages aufs iPad herunterladen. App-Leser sind also früher informiert als Leser der Print-Ausgabe, die zudem in Zukunft nur noch dreimal in der Woche erscheint.

Auch während der Print-Sommerpause vom 22. Juli bis 10. August erscheint täglich außer Samstag und Sonntag eine Ausgabe von "Ärzte Zeitung digital". Und die sonst übliche Winterpause der "Ärzte Zeitung" beschränkt sich in Zukunft ausschließlich auf das unmittelbare Umfeld der Feiertage.

Doch die App-Ausgabe hat im Vergleich zu Print weitere Vorteile, die vor allem mit der Digitalisierung der Inhalte zusammenhängen:

Das betrifft vor allem Darstellungsformen, die im gedruckten Format nicht machbar sind. Über Landkarten und Infografiken lassen sich lange Texte oder auch unübersichtliche Tabellen reduzieren und auf einen Blick erfassen.

Zusatzinformationen, etwa aus kleinen Interviews, können über eingespielte Audio- oder Video-Dateien verfügbar gemacht werden. Nicht zuletzt erleichtern Linklisten den Zugang zu vertiefenden Informationen.

Drei Tage, drei unterschiedliche Schwerpunkte: Das neue Gesicht der "Ärzte Zeitung"

Die Aufteilung ist eindeutig: Leser der "Ärzte Zeitung", die die schnelle Nachricht aus dem Gesundheitswesen oder aus der medizinischen Forschung lesen wollen, werden in Zukunft online im Internet (www.aerztezeitung.de) oder in den wöchentlich fünf Ausgaben der "Ärzte Zeitung digital" fürs iPad oder fürs Android-Tablet fündig.

Nachrichten wird es auch im gedruckten Format der "Ärzte Zeitung" weiterhin geben. Aber auf Papier wird der Schwerpunkt in Zukunft noch mehr als bisher auf Hintergründen, Analysen und Einordnungen liegen, die aus den zuvor online aktuell gemeldeten Ereignissen hervorgehen. Dabei setzt jede gedruckte Ausgabe am Montag, Mittwoch und Freitag eigene Schwerpunkte:

Montag: Zum Wochenstart wird die "Ärzte Zeitung" - zusätzlich zu den ohnehin anstehenden Berichten - in allen Ressorts einen Überblick über die wichtigsten Ereignisse der kommenden Woche liefern. Der Leitartikel auf Seite 2 wird sich in der Regel analytisch mit dem zu erwartenden wichtigsten Ereignis der Woche auseinandersetzen.

Mittwoch: Die Mittwoch-Ausgabe steht im Zeichen eines großen Dossiers von mindestens acht Seiten zu einem Schwerpunktthema, das die Redaktion interdisziplinär aufbereitet.

Freitag: Die Wochenendausgabe der "Ärzte Zeitung" ist auch dazu da, Lesestoff für die freien Tage zu liefern. Große Reportagen sowie Geschichten über Freizeitaktivitäten, Bildung und ähnliche Themen sind für diesen Tag geplant.

In allen Ausgaben gibt es Hinweise darauf, welche Geschichten exklusiv online oder mobil zu finden sind. Die Tageszeitung für Ärzte wird zu einem crossmedial nutzbaren Medium.

Lesen Sie dazu auch: Interview: "Die neuen Medien schaffen für Leser hohen Mehrwert"

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