Internetsicherheit
Cyberangriffe gehen weiter zurück
Ingolstadt/Moskau. Die Anzahl der Cyberangriffe auf Computer und Geräte im medizinischen Umfeld ist weiter rückläufig. Wurden 2017 noch rund 30 Prozent der Gerätschaften angegriffen, waren es in diesem Jahr noch 19 Prozent. Das geht aus einer aktuellen Analyse mit Vorhersagen möglicher Cyberangriffe und Datenschutzverletzungen im Gesundheitssektor des russischen Antiviren-Spezialisten Kaspersky hervor.
Für Praxen kein Grund, sich in Sachen Datensicherheit zurückzulehnen. Die Gefährdungslage sei weiterhin hoch, da es sich um einen enorm sensiblen Bereich handelt. Kaspersky geht davon aus, dass das Interesse an gestohlenen Patientendaten im Darknet „merklich zunehmen“ wird. Recherchen des Unternehmens zeigten, dass Patientendaten im Darknet zum Teil bereits teurer als Kreditkartendaten gehandelt würden. Auch die Manipulation sensibler Informationen über Patienten bringe hohes Gefährdungspotenzial. (mu)