Die Medica bleibt auf Wachstumskurs

Die Medica ist ein Barometer für den Zustand der Gesundheitswirtschaft. In diesem Jahr standen die Zeichen auf Wachstum.

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DÜSSELDORF (ger). Der Wirtschaftsaufschwung in Deutschland und anderen Teilen der Welt geht auch an der Gesundheitswirtschaft nicht vorbei. Das zeigt die Bilanz der Medizinmesse Medica und der Zulieferermesse Compamed und des begleitenden Fortbildungskongresses. Die Veranstaltung ist am vergangenen Samstag zu Ende gegangen.

Nach Informationen der Messe Düsseldorf kamen wie im Vorjahr rund 137000 Besucher nach Düsseldorf, etwa die Hälfte der Besucher sei aus dem Ausland gekommen. Die Zahl der Aussteller von Medica und Compamed lag, wie berichtet, erstmals über 5000.

Das Wachstum der Branche wird gestützt durch eine hohe Innovationskraft: Das zeigten die vielen Produktneuheiten und -erweiterungen bestehender Produkte für Praxis und Klinik, die wieder in den Hallen gezeigt wurde, vom Hybrid-OP, in dem Operation und Bildgebung kombiniert werden, bis hin zum Langzeit-EKG, das Patienten auch unter der Dusche nicht ablegen müssen.

Sehr zufrieden zeigte sich Dr. Julia Rautenstrauch, Generalsekretärin der Medica Deutschen Gesellschaft für Interdisziplinäre Medizin, mit dem Verlauf des Kongresses und der Entwicklung der Besucherzahlen. Die Veranstaltung habe sich gut weiter entwickelt, die neuen Initiativen hätten sich bewährt, zum Beispiel seien die Pro-und-Contra-Veranstaltungen wie Stent versus Bypass sehr gut angenommen worden. Dieser Teil soll erweitert werden. "Die Verzahnung von Kongress und Messe ist deutlich vorangekommen", bilanzierte Projektleiter Medica Horst Giesen im Gespräch mit der "Ärzte Zeitung". Erstmals liefen englischsprachige Kongressveranstaltungen in den Hallen. Auch das soll weiter ausgebaut werden.

Lesen Sie dazu auch den Kommentar: Eine Branche in Topform

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