Tadschikistan

Duschanbe erhält Millionen für bessere Grundversorgung

Weltbank gibt 20 Millionen US-Dollar frei, um die Mutter-Kind-Gesundheit in ländlichen Gebieten Tadschikistans zu stärken.

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WASHINGTON/DUSCHANBE. Die Weltbank hat 19,8 Millionen US-Dollar (rund 15 Millionen Euro) freigegeben, um die Versorgung von Müttern und Kindern vor allem in den ländlichen Gegenden von Tadschikistan zu verbessern.

Laut Weltbank soll das Programm in den beiden Provinzen Sughd und Chatlon greifen.

Es soll für Einrichtungen der Primärversorgung performance-abhängige Anreize schaffen. Zudem soll das dortige Personal weitergebildet werden. Auch stehe die Renovierung und Neuausstattung lokaler Einrichtung zum Beispiel mit Medizintechnik an.

Die zentralen, regionalen und Distriktverwaltungen sollen zusätzlich darin fit gemacht werden, für die nachgeordneten Einrichtungen ein entsprechendes Anreizsystem aufzubauen.

Das Programm soll, so die Weltbank, knapp zwei Millionen Menschen in Tadschikistan - und damit knapp ein Viertel der Bevölkerung - erreichen.

Nach eigenen Angaben unterstützt die Weltbank die Regierung in Duschanbe seit dem Jahr 2000 im Hinblick auf die Durchsetzung unter anderem einer umfassenden Gesundheitsreform.

Eines der großen Probleme in dem zentralasiatischen Staat sei die Unterernährung bei Kindern.

Innerhalb der zwei Dekaden, die die Weltbank Tadschikistan unterstütze, seien bereits 4000 der im dortigen Gesundheitswesen Beschäftigten geschult und ein Fünftel der nationalen Einrichtungen der Primärversorgung modernisiert worden. (maw)

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