Homöopathie nicht mehr wegzudenken aus der Medizin
Mit einem Lieferspektrum von 420.000 Homöopathika, aber vor allem einer Vielzahl von Individualrezepturen, hat sich die DHU nicht nur einen festen Platz im Markt, sondern auch in der Medizin erarbeitet.
Veröffentlicht:KARLSRUHE (MvB/eb). Am 9. Juli feierte die Deutsche Homöopathie-Union (DHU) in Karlsruhe ihr 50-jähriges Bestehen. Dabei ist der Hersteller von Homöopathika nicht nur Marktführer in Deutschland, sondern zählt auch zu den Top drei Produzenten weltweit.
Doch nicht nur deshalb stand das Jubiläum unter dem Motto "Mitten in der Medizin". Für Professor Volker Fintelmann, Präsident der Niedersächsischen Akademie für Homöopathie und Naturheilverfahren Celle und Festredner der Jubiläumsveranstaltung, ist die komplementäre Medizin aus dem Spektrum erfolgreicher Behandlungsmethoden nicht mehr wegzudenken.
Für ihn liegt die Zukunft eines gut funktionierenden und bezahlbaren Gesundheitssystems in der "integrativen Medizin". Mit einem Lieferspektrum von 420.000 verschiedenen Produkten, aber gerade auch jährlich 73.000 Präparaten, die speziell nach den Wünschen von Therapeuten und Patienten hergestellt werden, sieht sich die DHU für diese wichtige Aufgabe gerüstet.
Alle benötigten kultivierten Arzneipflanzen sind nach Unternehmensangaben ökologisch zertifiziert, also ohne chemische Stoffe angebaut. Zwei Drittel davon baut die DHU in eigenen Arzneipflanzenkulturen selbst an.
Über 100 Jahre Homoöpathie-Erfahrung
Dabei reicht die Expertise des Karlsruher Unternehmens 145 Jahre zurück. Sie begann mit der Gründung des Unternehmens Dr. Willmar Schwabe, aus dem die DHU knapp 100 Jahre später (1961) als hoch spezialisiertes Unternehmen für Homöopathie hervorgegangen ist.
Zu den wichtigsten Präparaten des Unternehmens zählen: Homöopathische Einzelmittel (wie Arnica, Nux vomica, Belladonna, Aconitum, Okoubaka), Präparate mit Indikation in der Reihe "DHU meine Homöopathie" wie Klimaktoplant bei Wechseljahresbeschwerden, Manuia zur Behandlung von nervösen Beschwerden und Erschöpfungszuständen sowie der große Bereich der Dr. Schüßler Salze DHU.
Auf die Frage an Geschäftsführer Franz Stempfle nach wichtigen Meilensteinen während seiner bisherigen Tätigkeit bei der DHU meinte er: "Bedeutend war sicherlich, dass wir die Homöopathie nicht nur in Deutschland verbreitet und ,begreifbar‘ gemacht haben. Das zweite ist die Öffnung der Homöopathie für die Selbstmedikation." Und darauf und auf vieles andere sei er stolz, so Stempfle.