Kapitalanlage
Immer mehr Deutsche mit Aktienbesitz
Der Anteil der Aktienbesitze liegt laut einer repräsentativen Studie mit 36 Prozent um zwei Prozentpunkte höher als im Vorjahr.
Veröffentlicht:Hamburg. Die Deutschen freunden sich stärker mit Aktien an. Seit Jahren wächst der Anteil der Aktienbesitze und liegt nun bei 36 Prozent, zwei Prozentpunkte höher als im Vorjahr. Im Vergleich zum Jahr 2017 ist der Anteil sogar um zwölf Prozentpunkte gestiegen.
Dies sind Ergebnisse der bevölkerungsrepräsentativen Studie „Aktienkultur in Deutschland“, für die im Juli und August 2021 insgesamt 2000 Deutsche ab 18 Jahren im Auftrag der „Aktion pro Aktie“ online befragt wurden.
Der typische deutsche Aktienbesitzer ist demnach ein Mann mittleren Alters. Der Befragung zufolge haben 45 Prozent der Männer, aber nur 27 Prozent der Frauen Aktien im Depot. Vor allem bei den 35- bis 44-Jährigen ist der Aktionärsanteil deutlich angestiegen und liegt jetzt mit 44 Prozent am höchsten von allen Altersgruppen.
18 Prozent der Deutschen besitzen Aktienfonds, 16 Prozent Wertpapiersparpläne und 14 Prozent Einzelaktien. ETF sind jedoch noch nicht ganz so populär: Elf Prozent der Deutschen nutzen sie zurzeit als Geldanlage. Im Lauf der vergangenen Jahre hat sich insbesondere auch der Ruf von Aktien verbessert. So sehen sie 35 Prozent (Vorjahr 34 Prozent) der Deutschen als gute Geldanlage. Nur noch neun Prozent halten sie für Zockerpapiere – nach zehn Prozent im Vorjahr. (maw)