Umfrage

Jeder Vierte hat Angst vor Krankenhausbehandlungen

Laut Forsa-Befragung fürchten sich die Deutschen wieder verstärkt vor Klinikaufenthalten. Bei Frauen ist die Angst größer als bei Männern.

Veröffentlicht:

Berlin. Die Deutschen haben laut einer Forsa-Umfrage wieder mehr Angst vor Krankenhausaufenthalten.

Während das Vertrauen in die stationäre Versorgung in den beiden Corona-Jahren besonders groß war, äußert aktuell jeder vierte Befragte Sorgen vor einer Behandlung in einer Klinik. 2020 hatten 83 Prozent der Deutschen keine Sorge vor einem Krankenhausaufenthalt.

Das berichtet der "Spiegel" am Freitag unter Berufung auf eine Umfrage im Auftrag der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH), für die im August 1002 Personen im Alter von 18 bis 70 Jahren befragt wurden.

Frauen haben demnach mehr Angst als Männer. Rund 47 Prozent der Besorgten geben als Grund für ihre Angst an, Schlechtes über die stationäre Behandlung gehört zu haben. 46 Prozent verweisen auf eigene schlechte Erfahrungen im Krankenhaus. Allerdings war das Vertrauen in die Krankenhausbehandlung vor der Corona-Krise noch geringer als heute: 2019 äußerten 29 Prozent der Befragten Ängste in diesem Zusammenhang.

Der KKH-Vorstandsvorsitzende Wolfgang Matz sieht in den aktuellen Zahlen ein Alarmsignal. In der stationären Versorgung funktioniere nicht alles reibungslos, weshalb Reformen notwendig seien. "Dessen sind sich vielleicht auch viele Patientinnen und Patienten inzwischen bewusst", so Matz. (KNA)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Sachsen

Finanzierung der Internationalen Praxen steht

Das könnte Sie auch interessieren
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

© Tag der privatmedizin

Tag der Privatmedizin 2024

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Umgang mit Multimorbidität in der Langzeitpflege

© Viacheslav Yakobchuk / AdobeStock (Symbolbild mit Fotomodellen)

Springer Pflege

Umgang mit Multimorbidität in der Langzeitpflege

Anzeige | Pfizer Pharma GmbH
COVID-19 in der Langzeitpflege

© Kzenon / stock.adobe.com

Springer Pflege

COVID-19 in der Langzeitpflege

Anzeige | Pfizer Pharma GmbH
Kommentare
In der Klinik Königshof in Krefeld werden Menschen mit psychischen Erkrankungen behandelt. Die digitale Terminvergabe über Doctolib senkt eine Hemmschwelle: Es fällt leichter, mit wenigen Klicks einen Termin zu buchen, als im direkten Gespräch am Telefon.

© St. Augustinus Gruppe

Unternehmensstrategie für Krankenhäuser

Patientenportal stärkt die Reichweite der Klinik

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Doctolib GmbH
Patientenportale: Greifbarer Mehrwert für Klinik und Patienten

© MQ-Illustrations / stock.adobe.com

Digitalisierung von Krankenhäusern

Patientenportale: Greifbarer Mehrwert für Klinik und Patienten

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Doctolib GmbH
Abb. 1: Zeitaufwand pro Verabreichung von Natalizumab s.c. bzw. i.v.

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [9]

Familienplanung und Impfen bei Multipler Sklerose

Sondersituationen in der MS-Therapie

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Biogen GmbH, München
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Forscher geben Entwarnung: Handys führen nicht zu einem erhöhten Risiko für verschiedene Krebsarten.

© DragonImages / stock.adobe.com

Zeitreihenanalyse

Studie: Handynutzung erhöht das Krebsrisiko nicht

Akute Atemwegssymptome – wieviel trägt die Luftverschmutzung bei? (Symbolbild mit Fotomodell)

© Sofiia / stock.adobe.com

Respiratorische Symptome

Mehr Luftverschmutzung, mehr Antibiotika