Teilzeitbeschäftigung

Kardiologen bangen um die Versorgung

Veröffentlicht:

BERLIN. Der Mangel an Kinderbetreuung in der Kardiologie könnte langfristig die medizinische Versorgung in Deutschland gefährden. Darauf verweist die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK).

Sie hat in ihrer Statuserhebung "Familie und Kardiologie" herausgefunden, dass schon jetzt 59 Prozent der Kardiologinnen mit Kindern in Teilzeit arbeiten. Die Ärztinnen reagieren damit auf den Mangel an Kinderbetreuung in den Kliniken sowie auf die schlechte Ausstattung bestehender Einrichtungen.

Da die Mehrheit der Medizinstudenten weiblich ist, werde der Anteil der Teilzeitbeschäftigten weiter steigen, heißt es in einer Mitteilung.

Angesichts des drohenden Ärztemangels könne dies langfristig die medizinische Versorgung in Deutschland zusätzlich beeinträchtigen.

Staat und Gesellschaft seien aufgefordert mehr Studien- und Weiterbildungsstellen vorzuhalten oder vermehrt in die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu investieren. (wer)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Versorgung von Privatpatienten

PKV-Vergütung bringt Praxen knapp 74.000 Euro zusätzlich

Lesetipps
Bald nicht nur im Test oder in Showpraxen: Auf einem Bildschirm in der E-Health-Showpraxis der KV Berlin ist eine ePA dargestellt (Archivbild). Nun soll sie bald überall zu sehen sein auf den Bildschirmen in Praxen in ganz Deutschland.

© Jens Kalaene / picture alliance / dpa

Leitartikel

Bundesweiter ePA-Roll-out: Reif für die E-Patientenakte für alle

Figuren betrachten eine Blatt mit einer Linie, die zu einem Ziel führt.

© Nuthawut / stock.adobe.com

Tipps für die Praxis

So entwickeln Sie Ihre Arztpraxis strategisch weiter