Patientenverlegung ist teilweise nicht möglich

Krankenhaus in Osnabrück von Bombenentschärfung betroffen

Rund 14.000 Menschen sind Mitte November von einer Bombenentschärfung in Osnabrück betroffen. Besonders die Evakuierung eines Krankenhauses ist eine große Herausforderung.

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Der Eingang des Marienhospitals in Osnabrück, hier eine Archivaufnahme. Nicht alle Patienten aus dem Krankenhaus können verlegt werden.

Der Eingang des Marienhospitals in Osnabrück, hier eine Archivaufnahme. Nicht alle Patienten aus dem Krankenhaus können verlegt werden.

© Friso Gentsch/dpa

Osnabrück. Wegen der Entschärfung möglicher Weltkriegsblindgänger auf einem Baugelände in Osnabrück müssen im November der Hauptbahnhof gesperrt und ein Krankenhaus geräumt werden. Insgesamt seien rund 14.000 Menschen betroffen, die aus Sicherheitsgründen an dem Tag ihre Wohnungen verlassen müssen, teilte die Stadt mit.

Bei dem Baugelände handelt es sich um den früheren Güterbahnhof der Stadt mit einer Größe von 22 Hektar, auf dem vom nächsten Jahr an ein neues Stadtviertel entstehen soll. Bei vorbereitenden Arbeiten seien mehrere Verdachtsfälle identifiziert worden, an denen Bombenblindgänger liegen könnten, hieß es. Die Fundstellen sollen am 17. November genauer untersucht und wenn notwendig sofort entschärft werden.

Nicht alle Patienten sind transportfähig

Bis 14.00 Uhr müssen die Menschen an dem Tag ihre Wohnungen verlassen. Neben drei Altenpflegeeinrichtungen muss auch das Marienhospital in der Osnabrücker Innenstadt so weit wie möglich geräumt werden. Allerdings können nach Angaben der Stadt nicht alle Patientinnen und Patienten aus dem Krankenhaus verlegt werden. In medizinisch begründeten Einzelfällen solle daher auf eine Verlegung dieser Menschen verzichtet werden.

Zum zusätzlichen Schutz der nicht transportfähigen Patienten sollen daher rund um die Verdachtspunkte mit Wasser gefüllte Container aufgestellt werden, die im Fall einer Explosion die Druckwelle abmildern sollen, hieß es. Der Hauptbahnhof wird bis zum Ende der Maßnahmen gesperrt bleiben. Insgesamt sind 8.500 Haushalte und 300 Gewerbeadressen von der Bombenentschärfung betroffen. (dpa)

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