Beschluss

Marseille-Kliniken nehmen Aktie von Börse

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HAMBURG. Die Marseille-Kliniken AG nimmt ihre Aktie von der Börse und will ihren Aktionären eine eigene Handelsplattform einrichten. Das hätten Vorstand und Aufsichtsrat beschlossen, teilte das Unternehmen am Dienstag in Hamburg mit.

Als Begründung nannte Vorstand Dieter Wopen mangelnde Perspektiven an der Börse. Das sei verursacht durch wenig verlässliche und intransparente politische Rahmenbedingungen für die privaten Anbieter von stationären und ambulanten Pflegeleistungen. Insbesondere kritisiert Wopen, dass es keine jährliche Erhöhung der Vergütung für Pflegeleistungen gibt.

Die Aktien werden noch bis zum 11. August im Freiverkehr gehandelt. Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) kritisierte den Schritt des Unternehmens. (dpa)

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